Karsten Kagels | 23.02.2020 22:34
Trend des Monatscharts: Abwärts
Der abgebildete Monatschart des Währungspaares Euro/Dollar (EUR/USD Forex) zeigt die Kursbewegung seit Anfang 2015. Jeder Kursstab stellt die Kursentwicklung für einen Monat dar, bei einem letzten Kurs von 1,0847.
Der langfristige Abwärtstrend im Währungspaar EUR/USD hast sich auch in der dritten Februarwoche fortgesetzt, wobei Pip-genau das „Macron-Gap“ aus dem April 2017 geschlossen wurde. Zum Wochenschluss konnte sich EUR/USD dann folgerichtig deutlich erholen.
Im Wochenchart (nicht abgebildet) blicken wir somit auf eine leicht positive Umkehrkerze.
Die offene Kurslücke aus dem April 2017 liegt im Kursbereich um 1,0820 bis 1,0775. In diesem Kursbereich sehen wir auch eine langfristige Aufwärtstrendlinie, die möglicherweise einen weiteren Kursrutsch von EUR/USD zumindest temporär aufhalten kann.
Das große 78,6 % Fibonacci-Retracement, bezogen auf den Anstieg vom Tief des Jahres 2017 bis zum Hoch des Jahres 2018, errechnet sich bei 1,0814 und wurde somit auch in der letzten Woche erreicht. Dieses Kursniveau könnte zusätzlich für Unterstützung sorgen.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung von EUR/USD?
Der EUR/USD Monatschart ist negativ einzuschätzen. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung des langfristigen Abwärtstrends.
Allerdings befinden sich im Kursbereich um 1,0800 einige wichtige charttechnische Stützungszonen, resultierend aus offener Kurslücke, Fibonacci Retracement und langfristiger Aufwärtstrendlinie, wodurch der Abwärtstrend zwischenzeitlich an Schwung verlieren könnte. Es bleibt abzuwarten, ob von dem aktuellen Kursniveau eine kräftigere Kurserholung einsetzen kann.
Das negative Chartbild würde sich erst dann deutlich verbessern, wenn das Dezemberhoch bei 1,1239 überschritten.
Das langfristige Kursziel bleibt aber das Tief des Jahres 2017 bei 1,0340.
Mit freundlichen Grüßen,
Karsten Kagels
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