Rafael Müller | 22.02.2023 06:30
Anleger wetten auf weitere Zinserhöhungen durch die schwedische Zentralbank Riksbank, dies hat die Krone zu Beginn dieser Handelswoche entsprechend gestärkt und dafür US-Dollar und Euro verlieren lassen. Anhand des Währungspaares Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) lässt sich diese Sorge sogar technisch untermauern, welches in Form einer SKS-Formation daherkommt. Aktuell überlegen es sich Investoren noch, ob sie dieses Verkaufssignal aktivieren. Hintergrund ist ein stärker als erwarteter Anstieg der Inflationsrate im Januar sowie restriktive Töne der Notenbanker im Riksbank-Protokoll der vergangenen Sitzung.
Short-Chance:
Ein Inter-Market-Vergleich der wichtigsten Währungspaare zeigt die Gemeinschaftswährung Euro auf einem absteigenden Ast, geht es bei EUR/SEK demnach per Wochenschlusskurs unter 11,0150 SEK abwärts, würden sofortige Abwärtsrisiken in Richtung der Horizontalunterstützung um 10,9051 SEK aktiviert werden, ein weiteres Ziel darunter läge am 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 10,8738 SEK. Eine überschießende Welle könnte sogar auf glatt 10,80 SEK heranreichen, ehe das Paar wieder zur Oberseite abprallt. Um das drohende Verkaufssignal allerdings zu negieren, bedarf es eines Kurssprungs mindestens über ein Niveau von 11,1885 SEK. In diesem Szenario könnten dann Zugewinne an 11,3048 und die aktuellen Jahreshochs von 11,4435 SEK erfolgen.
Eckpunkte: SHORT
Tageschart:
EUR/SEK; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Paares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 11,0317 SEK; Handelsplatz: Spot Market; 20:45 Uhr
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