Euro/USD: Der Boden ist greifbar nahe

 | 15.04.2019 07:05

Bedingt durch den jüngsten Anstieg, konnte der Euro meine jüngste Sichtweise sehr genau nachvollziehen. Mit dieser Performance unterstreicht die Gemeinschaftswährung zudem den Willen, wieder steigen zu wollen. Auch wenn ich im Chart ein noch relativ negatives Bild gezeichnet habe, erwarte ich, daß sich der Euro schon zeitnah wieder kräftig aufrichten wird. Das im oberen Chart dargestellte langfristige Szenario zeigt eine mögliche Variante auf. Natürlich bestehen noch Gefahren, doch weisen die ersten Vorzeichen in diese Richtung.h2 Ausblick:/h2

Aktuell bildet sich die kleine Welle (b) der übergeordneten Welle (E) des Triangles (A-B-C-D-E) aus. Im weiteren Verlauf dieser kleinen Welle kann der Euro noch bis zur 0.62-Linie bei 1.1347 $ steigen, ohne damit das Anforderungsprofil an eine Welle „B“ zu verletzen. Sollte sich indes ein nachhaltiges Übersteigen dieses Widerstandes einstellen, kann sich auch eine andere sehr positive Variante durchsetzen. Dann nämlich besteht ohne Weiteres die Möglichkeit, daß das Triangle sofort beendet wird und in der Folge der Trend bis zur 1.38-Linie (1.1552 $) steigt.

Der bislang ausgebliebene Schlußkurs unter dem 0.50 Retracement (1.1182 $) unterstützt diese Sichtweise. Dennoch sollte die im Chart dargestellte Variante im Auge behalten werden. Dieser folgend wird sich der Euro noch einmal einer größeren Korrektur beugen müssen. Im Verlauf dieser Bewegung wird sich letztendlich der Bruch der bereits beschriebenen Unterstützungslinie einstellen. Eine Dramatisierung ist indes nicht zu erwarten. Wie Sie es dem Langzeitchart entnehmen können, erwarte ich den Start einer neuen Rallye vom aktuellen Niveau aus.