Henrik Becker | 15.07.2019 13:06
Im Verlauf der zurückliegenden Woche konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD), seinen kleinen Schwächeanfall zuerst einmal stoppen. Auch wenn sich die Korrektur der letzten beiden Wochen schon dramatisch abgezeichnet hat, konnte diese Bewegung nichts an dem von mir favorisierten bewegen. Nach wie vor sehe ich die europäische Leitwährung innerhalb einer größeren Bodenbildung. Damit untermauert das im Wesen nicht so unterschiedliche Währungspaar, mein im oberen Chart dargestelltes Langzeitszenario zusätzlich.
Ausblick:
Ausgelöst durch den ausgebliebenen Bruch des 0.76 Retracements (1.1178 $) konnte sich der Euro wieder etwas aufrichten. Natürlich ist es heute noch zu früh Entwarnung zu geben, doch überwiegen die positiven Indizien ihre Gegenüber eindeutig. Im Verlauf der folgenden Wochen wird der Euro bis zur 0.62-Linie (1.1382 $) steigen und erst von diesem Niveau aus eine etwas größere Korrektur einleiten. Dennoch kann sich an den folgenden Tagen ein erneuter Abverkauf bis zur 0.62-Unterstützung bei 1.1223 € einstellen. Signifikantes Potenzial, oder auch eine Trendwende, traue ich dieser kleinen Bewegung nicht zu.
Die sich anschließenden Wochen werden sich eher freundlich darstellen, wenn auch immer wieder von leichteren Korrekturen durchwachsen sein. Größere Gefahren würden sich erst durch einen eventuellen Bruch des 0.76 Retracements (1.1178 $) einstellen. Gesetzt den Fall, läßt die sich anschließende Korrektur den Euro bis in die Nähe der Parität fallen. Auf der anderen Seite würde ein Sprung über das 0.62 Retracement (1.1382 $) ein größeres Kaufsignal verkörpern und damit eine sehr dynamische Rallye ins Leben rufen. Letztere Variante scheint mir aufgrund der Faktenlage die wahrscheinlichste zu sein.
Fazit:
Momentan befindet sich der Euro noch im Korrekturmodus. Resultierend daraus rate ich Ihnen von einer erneuten Positionierung ab. Das bisherige Kaufsignal inklusive der Absicherung bleibt weiterhin gültig. Sicher Sie auf dem 0.76 Retracement bei 1.1178 $ ab.
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