Euro/Dollar, Gold und Ölpreis: Alle Augen sind auf die EZB gerichtet

 | 07.09.2020 18:26

Zwar stehen wir noch ganz am Anfang einer verkürzten Handelswoche wegen des Labor Day Feiertags. Doch mit der geldpolitischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag dürfte sich in dieser Woche noch so einiges an den Märkten tun.

EZB-Chefökonom Lane meinte bereits letzte Woche, dass der Eurokurs eine entscheidende Rolle spielt. Und wenn er tatsächlich so wichtig ist, dann könnte die EZB versuchen, die Gemeinschaftswährung zu schwächen.

Ein schwächerer Euro ist bullish für den Dollar und bearish für risikoreiche Vermögenswerte und alles, was mit Inflation zu tun hat. Auch wenn sich die EZB bei diesem Treffen gegen ein aggressives Vorgehen entscheidet, so ist es doch ihre Rhetorik, die die Märkte in Alarmbereitschaft versetzen kann.

In diesem Zusammenhang ist dies möglicherweise eine entscheidende Sitzung für die EZB, um vor der Fed an den Stellschrauben zu drehen, was zu einem Abwertungswettlauf der Währungen führen könnte. Der Dollar hat sich auf dem Niveau von 92 bis 92,50 eingependelt, zeigt aber Anzeichen einer Trendwende. Der Dollar-Index tendiert bereits nach oben. Es bedarf einer Bewegung über 93,50, um den Dollar in den Rallye-Modus zu bringen.