Euro/USD - Diese Faktoren treiben den USD!

 | 26.04.2017 15:12

Liebe Leser,

Die Frankreich-Wahl ist vorbei. Der Euro hat darauf erleichtert reagiert!

Wie könnte es mit dem USD weitergehen?

  • Das Ende des letzten Gesetzes zur US-Schuldenobergrenze muss ab dem 28. April 2017 verlängert werden. Neue Verhandlungen sind notwendig, um den den Staatsapparat nicht lahm zu legen. Die Republikaner sind im Senat als auch im Kongress in der Überzahl. Bisher wurde keine Übereinkunft erzielt. Am besagten Termin sollte dann langsam eine Entscheidung fallen. In der Vergangenheit gab es teilweise Rückgänge von bis zu 10 % am Aktienmarkt.
  • Die Schulden in Amerika steigen auch bei den Privaten. Jüngst wurde mehrfach auf die hohe Ausfallquote bei Studentenausleihungen gesprochen. Selbst die FED nahm sich dem Thema kritisch an. Darüber hinaus wurde bei einer Untersuchung über ihre finanziellen Verhältnisse unter eintausend Amerikanern ein erschreckendes Ergebnis veröffentlicht.

    Rund 2/3 aller an der Studie teilnehmenden Personen könnten demnach nicht mehr in Ruhe schlafen, weil ihre Schulden hoch seien. Vor allem die Kosten für die Gesundheit und die Krankenversicherungsprämien sind in den letzten 8 Jahren außer Kontrolle geraten. Viele leiden darunter, dass sie vermutlich nicht genügend für die Rente hätten (ca. 37 % der Befragten).
  • In Frankreich plante der nichtgewählte EU-Gegner Melenchon gar eine 100 %ige Einkommensteuer auf die Einkünfte oberhalb von 400.000 Euro. Dass die Schere zwischen reich und arm in den letzten Jahren massiv auseinanderdriftete wird sich in Zukunft in der einen oder anderen Form weiter zeigen.
  • Die Freigabe der Griechenland-Milliarden zieht sich weiter hin. Griechenland möchte Schuldenerleichterungen und präsentiert überraschenderweise einen Haushaltsüberschuss ex Schuldendienst (also dem Primärüberschuss) für das Jahr 2016.

USD wieder Long?