Euro gibt weiter nach und der Greenback profitiert von Zinsspekulationen

 | 22.02.2017 08:12

Am gestrigen Handelstag stiegen nach dem „Presidents Day“ dann auch die amerikanischen Börsen in die Handelswoche ein und zogen die US-Indizes auf neue Rekordhochs. Auch der deutsche Leitindex bekam einen kräftigen Schub und nahm die 12.000 Punkte Marke ins Visier. Als Grund für den Auftrieb am deutschen Aktienmarkt wurde auch der schwache Euro genannt, der weiterhin stärker unter Druck steht. Hierfür sorgten unter anderem neue Spekulationen darüber, dass das FED die Zinsen bereits im März bei der nächsten Notenbanksitzung anheben könnte.

Marktsituation USD-Dollar (US Dollar Index) 22. Februar 2017:

Beim US-Dollar Index sorgten diese Spekulationen aber noch nicht dafür, dass der übergeordnete Widerstandsbereich zwischen 101,75 Zählern und 102,10 Zählern überwunden werden konnte. Am Montagabend hatte die Vorsitzende der Federal Reserve Bank aus Cleveland, Moretta Mester, eine Zinsanhebung im März als mögliches Szenario beschrieben, sofern die US-Wirtschaft ihren positiven Kurs beibehält. Auch das FED-Mitglied Patrick Harker deutete an, dass eine Zinsanhebung im März noch nicht vom Tisch sei.