Daniel Schütz | 09.03.2021 17:23
Der Euro im Verhältnis zum neuseeländischen Dollar ließ nach seiner Rallye vom tiefsten Stand seit März 2019 zwar wieder etwas Federn, aber bleibt in einer engen Seitwärtsrange unterhalb eines neuralgischen Widerstandsbereichs, der die Richtung des Devisenpaares in den nächsten Monaten vorgeben könnte.
Konkret handelt es sich dabei um die Hürde aus einem horizontalen Widerstand, der sich aus den Tiefs aus Dezember 2019, Januar 2020 und Anfang Februar 2021 ableiten lässt, sowie der seit Ende Dezember 2020 etablierten abwärts gerichteten Trendlinie im Bereich von 1,6650/60.
Die drei letzten Tageskerzen machen die Bedeutung des Widerstands klar: dreimal probte der EUR/NZD den Breakout aus der Range, dreimal scheiterte er daran. Das Paar bewegte sich am Dienstag knapp unterhalb der markanten Hürde.
Gelänge dem Euro zum neuseeländischen Dollar der Spurt über diesen Widerstand, so bestünde Luft auf die Glättungslinie der letzten 50 Tage bei 1,6782, gefolgt von einem Test der Mitte Februar erreichten Hochs bei 1,6850.
Vielversprechend sehen die technischen Indikatoren auf Tagesbasis aus: der trendfolgende MACD erzeugte ein positives Schnittmuster und orientiert sich nordwärts, während der RSI knapp unterhalb der 50-Punkte-Marke richtungslos auf und ab geht - Tendenz steigend.
Größere Kurseinbußen drohen dem EUR/NZD erst bei einem erneuten Abgleiten unter die psychologisch wichtige Marke von 1,6500.
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