Daniel Schütz | 31.08.2021 10:52
Trotz des zuletzt unter Druck geratenen Ölpreises konnte sich die Norwegische Krone gegenüber dem Euro recht gut behaupten. Mit 10,37 notiert das Währungspaar derzeit an einer Schlüsselstelle, die über den mittelfristigen Trend entscheiden dürfte, zumal die Norges Bank weiterhin vier Zinserhöhungen in den nächsten zwölf Monaten signalisiert. In der Eurozone sieht es dagegen ganz anders aus. Die EZB druckt weiterhin munter Geld und hat dem Markt kürzlich klar gemacht, dass eine erste Zinserhöhung noch in weiter Ferne liegt. Für die NOK spricht auch die Tatsache, dass sich die Volkswirtschaften weltweit erholen, was mittelfristig zu einer Rückkehr der Ölnachfrage auf das Vorkrisenniveau führen dürfte. Dies wiederum sollte den Ölpreis in den kommenden Monaten zwischen 60 und 70 Dollar halten. Ein höherer Ölpreis gilt als positiver Faktor für die NOK.
Aus charttechnischer Sicht ist der EUR/NOK nach wie vor neutral zu interpretieren. Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren besteht für das Währungspaar derzeit jedoch mehr Abwärts- als Aufwärtsrisiko.
Der Druck kann sich erhöhen, sobald der EUR/NOK unter die 50-Tage-Linie (10,36) sowie die horizontale Unterstützung (10,34) fällt. Spätestens dann sollten sich Anleger auf Verluste in Richtung der 200-Tage-Linie bei 10,28 einstellen.
Erleichterung an der Chartfront würde hingegen erst ein Wiederanstieg über 10,50 bringen.
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