Rafael Müller | 11.11.2020 11:59
Liebe Trader
Während der ersten Pandemiewelle zu Beginn dieses Jahres wurde der Euro als sicherer Hafen unter Investoren gesehen und erhielt in Zuge dessen mächtigen Zulauf. Beim Währungspaar EUR/NOK ergab sich dadurch eine starke Aufwärtsbewegung auf ein Wechselkursverhältnis von 13,19871 NOK. Nur wenig später wurde diese Übertreibung auch schon wieder abgebaut, seit Juni herrschte eine grobe Seitwärtsspanne zwischen der Unterstützung um 10,3705 und 11,1847 NOK. Doch genau der Bereich um die obere Spanne bereitet zunehmend Sorge, an dieser Stelle hat sich in den letzten Wochen nämlich ein astreines Doppelhoch ergeben und wurde sogar mit einem Abschlag unter die dazugehörige Triggerlinie von 11,7830 NOK aktiviert. Für Swing-Trader eine sehr attraktive Chance.
Short-Chance:
Derzeit zeigt der Euro nicht nur zur norwegischen Krone Schwäche, sondern auch zu zahlreichen anderen Währungen. Im vorliegenden Fall EUR/NOK ist die Signallage jedoch eindeutig und dürfte noch weiteres Abwärtspotenzial bereithalten. Ein Ziel liegt an der markanten Horizontalunterstützung von 10,3705/10,3120 NOK. Über entsprechende Short-Positionen können Anleger hiervon profitieren. Zuvor aber könnte es zu einem Rückläufer an die Triggermarke bei 11,7830 NOK kommen, dieser Bereich wäre der idealtypische Einstiegspunkt für ein Investment. In eine deutlich entspanntere Ausgangslage dürfte EUR/NOK aber erst oberhalb von 10,8500 NOK zurückkehren, dann wäre ein Rücklauf an das Doppelhoch bei 11,1847 NOK kurzfristig vorstellbar. Für ein eindeutiges Longsignal müsste dagegen erst das Oktoberhoch überwunden werden.
Widerstände: 10,7007 / 10,7830 / 10,8506 / 10,9698 / 11,0000 / 11,0183 NOK
Unterstützungen: 10,6029 / 10,5277 / 10,4821 / 10,4279 / 10,3705 / 10,3120 NOK
Tageschart:
EUR/NOK; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 10,6427 NOK; Handelsplatz: Spot-Market; 11:50 Uhr
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