Julian Lang | 30.08.2014 10:18
Robin Brooks, Chief Currency Strategist der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs senkte am Freitag seinen 6M Forecast auf die Parität EUR/USD von 1.34$ auf 1.25$. Er bestätigt hiermit den aktuellen Trend der Forecast Senkungen unter den großen Investmentbanken und somit auch die Erwartung an die Europäische Zentralbank ihre Geld-und Währungspolitik zu lockern um fallenden Inflationszahlen entgegenzuwirken. Im Konsens sehen die Analysten lt. Bloomberg den EUR/USD bei 1.30 / Q1 2015, und bei 1.28 Q2 / 2015.
Die Europäische Zentralbank trifft sich am 4.September um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Geldpolitik auszuloten. Die weitere Kursentwicklung des Euros steht hier in direkter Verbindung zu Zeitpunkt und Umfang von Quantitative Easing Maßnahmen seitens der EZB.
Die aktuelle Zuspitzung im Ukrainekonflikt drückt ebenfalls anhaltend auf die Parität EUR/USD.
Somit lässt sich die zeitnahe Entwicklung des EUR/USD quasi von der Hand ablesen. Der Makrotrend zeigt hier deutlich abwärts.
Mit einem Bruch der 1.31er Marke werden neue Ziele in Richtung 1.2748 und 1.2660 angepeilt.
Handelsmöglichkeiten ergeben sich aus Pullbacks zu den Marken 1.3185, 1,3218, 1,3231 und 1,3341. Hier kann es Sinn machen sich mit Shorts einzukaufen. Eine weitere Shortmöglichkeit bietet auch ein direkter Bruch der 1,31er Marke. Long Positionen würde ich aktuell vermeiden, da sich der aktuelle Abwärtstrend verschärft und geopolitische Nachrichten (s.h. Ukraine) den Kurs enorm drücken können. In der aktuellen Situation lassen sich getreu dem Motto "Buy and Hold" moderat gehebelte Short-Options mit K.O. um die 1.34 bevorzugen.
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Meine aktuelle Performance zum EUR/USD als Wikifolio:
https://www.wikifolio.com/de/SIL2111-Silverback-2
Quelle/n: Bloomberg Finance L.P.
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