DailyFX Deutschland | 29.09.2014 12:57
EUR/USD: Am Terminmarkt verstärkten institutionelle Spekulanten an der CME ihre Wetten auf einen fallenden EUR/USD-Wechselkurs erneut. Nachdem die letzten zwei Wochen die Verkaufspositionen dieser Gruppe leicht zurückgefahren worden, erhöhte die Gruppe ihre Short-Position wieder. Diese spekulativen Marktteilnehmer sind laut dem letzten COT-Report mit 141.965 Kontrakten (Netto-Größe) mehrheitlich Short aufgestellt. Die Netto-Positionierung fiel im Vergleich zur Vorwoche um 4.816 Kontrakte.
Vor dem EZB-Zinsentscheid steigt die Erwartung an weitere expansive Schritte/Rhetorik der EZB-Entscheidungsträger. Auch seitens der US-Wirtschaftsdaten kann die Woche sich sehen lassen. Der US-Arbeitsmarktbericht könnte sich als bedeutender Katalysator herausstellen. Heute gilt der Blick der Inflation in Deutschland. Auf 0,7% von 0,8% im Vormonat soll die Teuerungsrate hierzulande im September gefallen sein. Mit fallenden Teuerungsraten in den Mitgliedstaaten der Eurozone könnte der Druck auf den Euro steigen, der letzte Woche gegenüber den gegenüber den meisten liquiden Währungen weiter fiel. Letzte Woche verzeichnete der Spread zwischen amerikanischen und deutschen 10-jährigen Anleiherenditen den höchsten Stand seit 1999.
Seit sechs aufeinanderfolgenden Wochen steigt an der ICE die Zuversicht institutioneller Spekulanten in den US-Dollar
Auch am US-Terminmarkt zeigt sich eine ausgeprägte Zuversicht in den US-Dollar. Seit sechs aufeinanderfolgenden Wochen steigt an der ICE die Zuversicht institutioneller Spekulanten in den US-Dollar. Der folgende Chart zeigt einen Overlay zwischen dieser Position der Non Commercials (Großspekulanten) und des US-Dollar Index von FXCM (der nicht den Kurs des U.S. Dollar Index - USDX widerspiegelt, aber eine hohe positive Korrelation zu diesem aufweist).
Der EUR/USD ist nach wie vor im Abwärtssog.
Der Bruch des 2013er Jahrestief lässt vorerst weiteres Potenzial bis an die 1,266, darauf 1,25 zu. Eine Erholungsbewegung könnte im Bereich der 1,29 auf Widerstand stoßen.
EURUSD: Daily Chart
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.
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