Geldanlage- Brief | 28.05.2015 17:43
Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer jüngsten Änderung des Anleihenkaufprogramms – im Mai und Juni sollen mehr Anleihen gekauft werden (wir berichteten) – den Euro zum US-Dollar unter Druck setzte, befindet sich der Wechselkurs nach dem Durchbruch mehrerer Unterstützungen wieder auf dem Weg in Richtung Parität (also einem Wechselkurs von EUR/USD = 1).
Wichtige Unterstützungen durchbrochen – Doppelboden hinfällig
Bereits vor einer Woche informierten wir darüber, dass der Kurs innerhalb von nur drei Tagen von über 1,145 auf unter 1,1065 US-Dollar um über 3,35 % abgerutscht war. Mit diesem Rücksetzer hatte er das Ausbruchsniveau (siehe dicke grüne Linien im folgenden Chart) des möglichen Doppelbodens (grüne Bögen) getestet, über den wir in der Ausgabe des Geldanlage-Briefs vom 3. Mai geschrieben hatten und der mit dem Sprung über rund ca. 1,10 US-Dollar abgeschlossen wurde.
Damit war vor einer Woche noch nichts angebrannt in dem Währungspaar und die Bodenbildung noch intakt. Doch inzwischen hat der Kurs den Unterstützungsbereich zwischen 1,10663 und 1,1035 US-Dollar (dicke grüne Linien) deutlich unterschritten und damit klar bärische Signale generiert.
EUR/USD auf dem Weg zur Parität
Eine weitere Abwärtsbewegung bis an die Tiefs von März (1,04626 US-Dollar) und April (1,05213 US-Dollar) ist nun wahrscheinlich. Möglich sind sogar weitergehende Verluste bis hin zur Parität (EUR/USD = 1).
Perfektes Timing beim Verkauf - Vor Verlusten verschont geblieben
Bei dem Verkauf unseres EUR/USD-Long im „Geldanlage Premium Depot“, den wir beim Unterschreiten der Unterstützung bei 1,13192 US-Dollar (siehe kleine rote Linie im Chart oben) am Montag vergangener Woche vorgenommen hatten, hätte das Timing kaum besser sein können: Den EUR/USD-Trade hatten wir durch einen Stop-Loss unterhalb der Unterstützungslinie zu einem Kurs von 24,67 Euro mit 18 % Gewinn verkauft. Inzwischen stehen der Wechselkurs bei unter 1,085 US-Dollar und das ausgestoppte Wertpapier bei 21,24 Euro über 4,1 % bzw. 13,9 % tiefer.
EUR/USD-Kursrutsch konnte bis zu 10 % Gewinn bringen
Aber wir haben nicht nur in der Aufwärtsbewegung für unsere Abonnenten Gewinne erzielen können und wurden in der aktuellen Abwärtsbewegung durch den rechtzeitigen Verkauf vor Kursverlusten verschont, sondern auch Sie konnten auch durch unseren Tipp vor einer Woche Gewinne erzielen. Denn wir rieten zu einer Short-Position, sobald der Euro unter 1,1035 US-Dollar fällt.
Dazu schlugen wir den EUR/USD WAVE Unlimited Put, WKN: DT1D6E, vor, der über einen Hebel von rund 3 verfügte und zum Zeitpunkt der Analyse bei 33,18 Euro (Briefkurs) notierte. Aktuell steht das Wertpapier bei 36,60 Euro (Geldkurs), womit man innerhalb von einer Woche im Maximum über 10 % Gewinn erzielen konnte.
Short-Chance bei weitergehender Euro-Schwäche
Da sich das Chartbild klar eingetrübt hat und man mit weiter fallenden Kursen rechnen muss, sind hier noch höhere Gewinne drin. Ein Einstieg kann sich also noch lohnen – vielleicht erst nach einer kleinen Gegenbewegung.
Long-Chance bei Gegenbewegung
Die Gegenbewegung könnte man mit folgendem Wertpapier traden:
EUR/USD WAVE Unlimited Call, WKN: DX2C50, aktueller Hebel: 3,35, Briefkurs: 29,79 Euro
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 27.05.2015)
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