Peter Seidel | 13.12.2018 16:00
Warum der Dow Jones Absturz bevorstehen könnte und mein Interesse für den EUR USD immer konkreter wird, schauen wir uns in der folgenden Einschätzung und insbesondere im anhängigen Video an. Meine Zuversicht, gegenüber einer möglichen Endjahres-Rally, schmilzt sprichwörtlich wie der erste Schnee des Jahres am Rande eines dampfenden Schachtdeckels.
Dow Jones Absturz aufgrund mangelnder Dynamik?
Nach den wirklich ermutigenden charttechnischen Divergenzen der Vorwoche, der Entwicklung des Money Flow und dem Erschöpfungs-Gap zum Wochenbeginn, hat der amerikanische Leitindex bislang leider nicht viel mehr gezeigt.
Im Gegenteil: Auf Tagesbasis reckt er das Köpfchen kaum über die letzten Verkaufsbereiche bei rund 25100 Punkten und das ist ein typisches charttechnisches Phänomen. Deutliche Abverkäufe, plötzliche scheinbare Erholung, die jedoch zahlreiche Kerzen mit wenig Dynamik beansprucht und den Kurs nicht nachhaltig über die letzten Verkaufsbereiche hebt.
Wir leben in der Vergangenheit
Im Video gehe ich noch einmal direkt auf die für mich wichtigen Unterstützungen und Widerstände ein, möchte aber schon hier die kritische Situation hervorheben: Der Dow Jones hat es bislang nicht geschafft die US Range vom Donnerstag vergangener Woche nachhaltig zu verlassen. Wir hüpfen einfach hin und her. Das bedeutet aber auch: Technisch betrachtet ist die Talfahrt nicht durchbrochen.
Bullishes Potential könnte sich zwar durchaus bis 24980/25160 Punkte entfalten, doch damit wäre die beschriebene Thematik aus dem Tageschart immer noch nicht geklärt. Des Weiteren sollte das große Bild auf keinen Fall aus den Augen gelassen werden, auf das ich im Video detailliert eingehe.
EUR USD Prognose gar nicht mal so schlecht
Es gilt festzuhalten, dass es der Kurs immer noch nicht über die abwärtsgerichtete Trendlinie im Tageschart geschafft hat, über die wir bereits gesprochen haben. Im Gegenteil: Bearishe Reaktionen sind an der Tagesordnung. Wird diese Linie dadurch immer löchriger oder immer stärker? Eine Glaubensfrage.
Fakt ist, dass mich die vermeintlichen Unterstützungsbereiche bei rund 1.12930 und 1.12430 sehr interessieren. Kann sich der Kurs in diesem Bereich stabilisieren, würde mich gern auf einen mittel- bis langfristigen Trade in Richtung 1.22000/1.23000 vorbereiten. Evtl. hilft die EZB mit regelmäßigen Gerüchten über ein Tapering.
Dritte und letzte Etappe der Korrektur?
Nachdem sich der Kurs vor etwa einem Monat zu erholen begann und bereits zwei Etappen der Korrektur absolvieren konnte, steht nun möglicherweise die dritte Phase in Richtung 70er und 89er Fibonacci Retracement und damit in die genannten Unterstützungsbereiche bevor.
Der bearishe Bruch der aufwärtsgerichteten Trendlinie sowie der erfolgreiche Retest gaben den Startschuss für ein bislang erfolgreiches Short Engagement. Alle weiteren Informationen findet ihr im Video und natürlich könnt ihr euch hier gern einige Trading Tipps von mir holen.Ich wünsche euch noch einen erfolgreichen restlichen Handelstag.
Peter Seidel
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