DailyFX Deutschland | 28.01.2015 13:03
(DailyFX) Die Erholungsbemühung im EUR/USD-Wechselkurs ließ den Kurs zwischenzeitlich über 3 Cent vom 11-Jahrestief aus anziehen. Am Montag griff ich die einseitige Position am US-Terminmarkt auf. Die Wetten von Finanzinvestoren auf eine weitere Euroschwäche erreichten zuletzt den höchsten Stand seit Mitte 2012. Die letzte Verkaufslaune durchlebt wohl gerade erste Bremsspuren. Gewinnmitnahmen erfolgen. Ein Short-Covering (ein Auflösen von Verkaufs-Positionen) setzt ein. Trotz der weiter geöffneten Geldschleusen der EZB und dem Wahlsieg der Syriza-Partei verliert der Trend der Vorwoche gerade an Momentum. Doch trotz des positiven Verlaufs in dieser Woche, wird hierdurch noch lange nicht am übergeordneten Druck gerüttelt.
Frischen Wind im Handelsverlauf können wir auch schon bald erwarten. Der heutige Entscheid des Offenmarktausschusses der Fed (20:00) und das US-Wirschaftswachstum bieten das Potenzial die Spekulationen rund die Zinswende in den USA mächtig durcheinander zu wirbeln und damit das Sentiment im Dollar stark zu beeinflussen.
Heute wird der „Status Quo“ in der Geldpolitik der US-Notenbank verkündet, doch auf den Ausblick wird es ankommen. Sollten die US-Währungshüter rhetorisch den Ausblick trüben, dass zeitnah mit einem Drehen an der Zinsschraube gerechnet werden kann, wäre dies ein potenzieller Treiber für eine kräftigere Dollarkorrektur. Sollten die Zinsfantasien der Marktteilnehmer gedämpft werden, könnte der EUR/USD die Erholungsbemühung somit womöglich noch weiter erstrecken. Sollte die Fed hingegen die Aussicht auf ein frühes Einläuten eines Zinsanhebungszyklus stärken, könnte hieraus weiterer Rückenwind für eine Dollar-Kraft angestoßen werden.
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