DailyFX Deutschland | 22.10.2014 11:29
Den Ankauf von Corporate Bonds soll die EZB aktuell vorbereiten. Bereits in diesem Jahr könnten diese Liquiditätsspritzen auf den geldpolitischen Lagebeurteilungen der Notenbanker entschieden werden und nächstes Jahr beginnen. Diese Aussicht auf weitere Schritte der EZB laste auf der Gemeinschaftswährung und war in der Lage die europäischen Aktienmärkte zu stärken. Was die Zuversicht in eine expansive Geldpolitik bewirken kann, hat der gestrige Tag verdeutlicht. Heute könnte die US-Inflation aus einem ähnlichen Blickwinkel betrachten werden. Sollte die Teuerungsrate in den USA sich stärker als erwartet (Erwartung: 1,6% ) im letzten Monat von der 2% Zielmarke der Fed entfernt haben, so wäre ein weiteres Drosseln der Zinserhöhungsfantasien der Fed möglicherweise in der Lage, die seit über zwei Wochen anhaltende Dollarkorrektur zu erweitern. Eine höhere Teuerungsrate könnte suggerieren, restriktive Schritte werden zeitnah erfolgen und eben auf dieser Aussicht nährte die US-Dollar Rallye der letzten Monate.
Ein verstärkter Rückgang in der Inflation könnte die Zinserhöhungsfantasien weiter drücken und auf dem Dollar lasten
Der Kurs senkte sich wieder Richtung der 1,27. Damit brach die eingezeichnete technische Trendfortsetzungsformation (Bärenflagge). Ein Bruch der 1,266 wäre als ein bestätigendes Signal zu werten, dass die Erholung im EUR/USD sich einem Ende neigt und Potenzial Richtung 1,25 suggerieren. Eine Fortsetzung des Trends könnte den EUR/USD dann auf den nächsten Support der 1,225 führen. Ein baldiges Überwinden der Marke von 1,282 würde hingegen weiteresErholungspotenzial bis an die 1,29 und darauf die 1,3 andeuten.
Daily Chart – EUR/USD
EUR/USD: Verkäufe institutioneller Spekulanten halten an (COT Artikel)
Trotz der letzten Woche erstreckten Erholungsbewegung im EUR/USD kam seitens institutioneller Spekulanten noch kein weiterer Optimismus auf. Sie erhöhten im Vergleich zur Vorwoche die Anzahl an Wetten auf einen fallenden Kurs um 3,77% (7.821 Kontrakte) und verringerten ihre Kaufpositionen um 2,13% (1.309 Kontrakte). Der Überhang an Verkaufskontrakten stieg um 9.139 Kontrakte auf 155.342 Kontrakte (Netto-Größe) und damit um etwa 1,45 Mrd. US-Dollar.
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