ty ler | 10.07.2017 09:17
EUR/AUD hat die Zielmarke 1,5025AUD am vergangenen Donnerstag und die Range von 210 Pips abgearbeitet. Nach dem geldpolitischen Reversal konnte das entry level von 1,4815AUD noch dreimal getriggert (30.07, 3.07, 4.07) werden. Fundamental wird der Markt in den übergeordneten Abwärtstrend früher oder später zurückrutschen, da weder die RBA noch die ECB von ihren geldpoltischen Richtungen ablassen werden. Vergangene Woche beließ die australische Notenbank den Zinssatz unverändert, dennoch ist das Board in der Mehrzahl für Zinsanhebungen. Philip Lowe sieht Anzeichen, dass die australischen Märkte wieder zurückkommen. Das ehemalige Boardmember John Edwards geht sogar von acht Zinsanhebungen in den nächsten 24 Monaten aus. Da die EZB zwar auch nur mit Lippenbekenntissen eine Aufwertung in Absprache mit der FED bereits angekündigt hat, wird der Euro vorerst leicht dominieren und der bisher gewünschten Abwertung des AUD vorgreifen. Die nächsten Ziele sind also 1,5209AUD und weit vorgegriffen 1,5469AUD solange die australische Aufwertung mit den ersten Zinsanhebungen bis 2018 noch auf Eis liegt.
EUR/JPY zog wie alle eurobasierten Paare in den letzten beiden Wochen stark an. Das entry level 125,806JPY (=Maihoch) wurde impulsiv ohne weitere trigger direkt innerhalb von 10 Tagen mit 320 Pips (noPipettes;) direkt in den vorgeschlagenen Zielbereich 129,000JPY geführt. Der nächste Zielbereich liegt bei 134,330JPY. Technische Rückläufe bis 127,687JPY einkalkulierend, ist der Bereich um 128,000JPY zu fokussieren.
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