EU Opening Bell: Einkaufsmanagerindizes, britische Inflation und FOMC-Protokoll

 | 23.05.2018 09:29

von Robert Zach

Was heute wichtig wird

  • Das geplante Gipfeltreffen am 12. Juni zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machtinhaber Kim Jong Un steht auf wackligen Beinen . Trump sehe eine große Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Treffen ausfallen oder verschoben werden könnte, da bestimmte Bedingungen nicht erfüllt seien.
  • US-Präsident Donald Trump hat sich über die jüngsten Handelsgespräche mit China unzufrieden gezeigt. So fordert Trump, dass der Technologiekonzern ZTE Strafen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar bezahle und zugleich sein Management neu besetze.
  • Heute im Fokus stehen die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor in Frankreich, Deutschland und der Eurozone.
  • Für Kursbewegung sollte auch die Veröffentlichung der britischen Verbraucherpreise sorgen.
  • Am Abend steht das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung im Vordergrund.

Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Mittwoch im Überblick

  • In Frankreich ist die Arbeitslosenquote im ersten Quartal 2018 auf 9,2 Prozent gestiegen. Im Schlussquartal lag der Wert noch bei 9,0 Prozent.
  • Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie in Frankreich stieg im Juni nach vorläufigen Berechnungen leicht um 1,3 auf 55,1 Punkte zurück. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe sank von 57,4 auf 54,3 Punkte.
  • Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie in Deutschland könnte von 58,1 Punkten im Vormonat auf 57,8 Punkte fallen. Die Stimmung im Dienstleistungsgewerbe sollte sich nach vorläufigen Berechnungen von 53,0 auf 53,1 Punkte verbessern.
  • Der Einkaufsmanagerindex der Industrie in der Eurozone sollte sich auf 56,1 Punkte abkühlen. Der Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbe sehen Volkswirte unverändert bei 54,7 Punkte.
  • Bei den britischen Verbraucherpreisen rechnen Volkswirte mit einem Rückgang auf 2,3 Prozent auf das Jahr hochgerechnet. Im März lag die Teuerung bei 2,5 Prozent.
  • Bei der britischen CBI Umfrage der Absatzwirtschaft sehen Experten eine Erholung von minus 2 auf 4 Punkte.
  • Die neuen Hausverkäufe in den USA sollten um 2 Prozent auf 679.000 Einheiten sinken.
  • Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone wird unverändert bei 0,4 Punkte im Mai gesehen.
  • Das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung wird um 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit veröffentlicht.

Die wichtigsten Unternehmenstermine am Mittwoch

  • Vapiano hat seine Zahlen für das erste Quartal bereits bekanntgegeben.
  • Die Quartalszahlen für Semperit gibt es hier.
  • Schoeller-Bleckmann hat seine Quartalszahlen ebenfalls schon veröffentlicht.
  • In Kürze wird CTS Eventim die Quartalszahlen vorlegen.
  • Target veröffentlicht seine Quartalszahlen vor US-Börsenbeginn um 12:30 Uhr.
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FX-Universum

  • Der EUR/USD sank im europäischen Geschäft um 0,30 Prozent auf 1,1746 Dollar.
  • Der schwankungsintensivere USD/JPY fiel am Morgen knapp 0,50 Prozent auf 110,31 Dollar.
  • Der GBP/USD sank und notierte zuletzt 0,40 Prozent im Minus auf 1,3380 Dollar.

Aktienindizes

  • Der DAX notiert gegen 9:35 Uhr bei rund 13.080 Zählern und damit 88 Punkte im Minus.
  • Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average schloss am Dienstag mit einem Minus von 0,72 Prozent auf 24.834 Punkte.
  • Die Technologiebörse NASDAQ Composite fiel um 0,21 Prozent auf 7.378 Punkte, der marktbreitere S&P-500-Index sank um 0,31 Prozent auf 2.724 Zähler.

Einzelaktien

  • Zu den großen Gewinnern gehört die Aktie von Pfeiffer (DE:PV), die 1,44 Prozent zulegt.
  • Ebenfalls gefragt sind die Titel von Osram (F:OSRn), die sich um 0,63 Prozent verteuerten.
  • Aber auch die Papiere der Wirecard (DE:WDIG) sind gefragt. Sie steigen um 0,40 Prozent auf 126,65 Euro
  • Zu den größten Verlieren zählen dagegen die Papiere von Wacker Chemie (DE:WCHG). Die Wertpapiere sinken um 1,81 Prozent auf 152,68 Euro.
  • Zu den Verlieren zählen auch Aktien von Lufthansa (DE:LHAG) . Sie büßen gut 1,80 Prozent ein.
  • Auch die Aktie von ThyssenKrupp (DE:TKAG) liegt deutlich in der Verlustzone und verlor knapp 1,31 Prozent an Wert.

Anleihen

  • Der an den Rentenmärkten richtungsweisende Bund-Future stieg zuletzt 0,29 Ticks auf 159,34 Zähler.
  • Die zweijährige Rendite deutscher Staatsanleihen rentierte zuletzt mit Minus 0,607 Prozent und damit 2,19 Prozent weniger als am Dienstag. Die zehnjährige Anleiherendite sank gut 5,35 Prozent auf plus 0,531 Prozent.
  • Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 1,14 Prozent auf 3,030 Prozent.

Rohstoffe

  • Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank am Mittwochmorgen um 0,36 Prozent auf 71,94 Dollar.
  • Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um knapp 0,70 Prozent auf bis zu 79,03 Dollar.
  • Der Goldpreis legte am Mittwochmorgen um 0,05 Prozent auf 1.292 Dollar je Unze zu.
  • Der Silberpreis kostete zuletzt 16,53 Dollar je Unze und damit 0,08 Prozent weniger als am Vortag.

Rückblick auf Dienstag

  • Die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors in Großbritannien sank im April auf 7,8 Milliarden Pfund - das ist der tiefste Stand seit 2008.
  • Der britische Notenbankchef Mark Carney sagte am Dienstag vor dem britischen Finanzausschuss, dass sich die Wirtschaft nicht wie im Inflationsbericht im Februar vorhergesagt entwickelt habe. Der Zinspfad sei zudem abhängig von der wirtschaftlichen Performance, so dass Zinserhöhungen nur in einem moderaten Tempo zu erwarten sind.
  • In Kanada stiegen die Umsätze der Großhändler im März um 1,1 Prozent auf 62,8 Milliarden kanadische Dollar.
  • Der Richmond Fed Manufacturing Index stieg überraschend von -2 auf 16 Punkte im Mai.

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