FXCM Deutschland | 13.02.2013 08:52
Der EUR/USD hat am Dienstag mit dem Überwinden der 1,3420 / 30er Region, dem Bereich um das gestrige Tageshoch eine Bewegung in Richtung des Ausbruchlevels um 1,3460 USD von letzter Woche Donnerstag eingeleitet. Über den Grund für die Bewegung lässt sich aktuell meines Erachtens nur spekulieren. Eine mögliche Erklärung wären die Äußerungen von Luxemburgs Premier Juncker, der in einem Statement andeutete, dass es keinen optimalen Wechselkurs für den Euro gäbe und Europa nicht zu naiv im Bezug auf seine Währung sein sollte.
Meine Interpretation geht daghin, dass Juncker zwischen den Zeilen die Euro-Zone auf einem guten Weg sieht und selbst ein stärkerer Euro nicht annähernd so dramatische Auswirkungen auf die Exporte der Euro-Zone hätte, wie von einigen Seiten kommuniziert. Tatsache ist: es gilt nun für den Euro. Nachdem der EUR/USD den Rücklauf in Richtung 1,3460 vollzogen hat ist es nun obligatorisch, dass das aktuelle Wochentief zwischen 1,3350 / 60 USD verteidigt wird.
Andernfalls droht den Euro-Bullen Ungemach, ein Verkauf in Richtung 1,3250 USD wäre denkbar. Auf der Oberseitemit dem Überwinden der 1,3460 / 65er Marke eine Fortführung der Gegenbewegung in Richtung des Bereichs zwischen 1,3500 / 20 USD. Der Speculative Sentiment Index (SSI) von FXCM ist objektiv als Kontra-Indikator weiter bullish einzuschätzen, da immer noch 60% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind. Aber der Umschwung zur letzten Woche, wo noch 25% mehr Retail-Trader Long waren, lässt meines Erachtens aufhorchen und zieht ein nicht klar bullishes Bild aus sentimenttechnischer Sicht nach sich.
Wichtige Marken (13.02.2013)
Support: 1,3250 | 1,3350 / 60
Resist: 1,3500 / 1,3490 | 1,3465 / 60
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