Philip Hopf | 03.01.2023 10:55
Wir schreiben Donnerstag, den 29. Dezember 2022. Vor einem Ladengeschäft in der Broadway Row im New Yorker Stadtteil Manhattan stehen massenhaft Menschen Schlange – und zwar nicht, um sich einen seltenen Sneaker, das neue iPhone oder die neueste Variante des Cronuts zu sichern. Vielmehr möchten die offiziell allesamt über 21 Jahre alten Schlangesteher zu den Ersten gehören, die im Big Apple (NASDAQ:AAPL) legal Cannabis erwerben. Nachdem im Bundesstaat nämlich im Jahr 2021 die Legalisierung von Marihuana zu Genusszwecken beschlossen wurde, eröffnete nun in der Ostküstenmetropole pünktlich um 16.20 Uhr – wie sollte es auch anders sein, Stichwort 420 – der erste offizielle Cannabis-Shop.
Betrieben wird dieser von der Housing Works Cannabis Company Manhattan, einem Ableger des gemeinnützigen Unternehmens Housing Works, welches bereits seit Jahren HIV-Infizierte respektive Aids-Erkrankte, Obdachlose und andere in Not geratene Menschen durch den Verkauf von beispielsweise gespendeten Kleidern, Kunstwerken oder Möbeln finanziell unterstützt. Auch die Gewinne aus dem Cannabis-Verkauf fließen direkt in diese sozialen Projekte.
h2 500 Shop-Eröffnungen in nur einem Jahr?/h2Der Cannabis-Store in Manhattan soll nun den Startschuss für eine ganze Reihe an Marihuana-Produkten vertreibenden Läden in New York geben. Die zuständigen Behörden rechnen damit, dass in einem Jahr in der Stadt in etwa 500 Cannabis-Ladengeschäfte existieren werden. Um in New York Cannabis zu verkaufen, müssen Unternehmen jedoch zunächst einmal eine Lizenz beantragen. Nach Informationen der Stadt gingen bislang rund 900 diesbezügliche Anträge ein, 36 davon wurden bereits bewilligt.
New York will mit der legalen Abgabe auf Basis des Lizenz-Konzepts nach Aussagen von Bürgermeister Adams „den Übergang zu legalem Cannabis-Konsum erleichtern“, nicht-lizensierte Händler aus dem Verkehr ziehen und darüber hinaus strukturellem Rassismus entgegenwirken. Offiziellen Zahlen der Bürgerrechtsorganisation ACLU zufolge wurden in der Vergangenheit afro-amerikanische New Yorker nämlich mehr als viermal häufiger im Zusammenhang mit Cannabis verhaftet als Burger anderer ethnischer Gruppen.
Selbstverständlich dürften im Rahmen der Legalisierung und der nun anstehenden Cannabis-Shop-Flut auch finanzielle Aspekte eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. So geht man im Bundesstaat New York davon aus, dass sich der Cannabis-Sektor in den kommenden Jahren – wie auch bereits in anderen Staaten, die Cannabis in jüngster Vergangenheit legalisiert hatten – zu einer milliardenschweren Industrie entwickeln wird, welche dann auch hunderte Millionen an Steuereinnahmen generieren sollte.
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