Erste Fed-Zinserhöhung seit drei Jahren: Diese 3 Aktien sind jetzt besonders heiß

 | 18.03.2022 06:16

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat ihren ersten Schritt aus der ultra-laxen Geldpolitik getan. Am Mittwochabend um 19.00 Uhr war es endlich so weit. Mit der Vorlage des geldpolitischen Begleittextes erhöhte die wichtigste Zentralbank der Welt zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren ihren Leitzins. Das Zielband der Fed Funds wurde um 25 Basispunkte auf 0,25% und 0,50% angehoben.

Den Zinsprojektionen der US-amerikanischen Notenbank zufolge sind in diesem Jahr sechs weitere Zinserhöhungen um jeweils einen Viertelpunkt zu erwarten, wodurch der Leitzins auf zwei Prozent ansteigen würde. Fed-Chef Powell bestätigte die hawkishe Stoßrichtung des Dot Plots in seiner Pressekonferenz nach der Entscheidung, in der er sagte, dass jede Sitzung in diesem Jahr ein Live-Event sein würde. Mit anderen Worten: Bei jeder der sechs verbleibenden Fed-Sitzungen in diesem Jahr könnten die weiter Zinssätze erhöht werden.

Alle Fed-Mitglieder stimmten für eine Zinserhöhung. James Bullard, Präsident der Fed-Filiale in St. Louis, sprach sich gar für eine große Anhebung um 0,50 Prozentpunkte aus.

Grund für den aggressiven Zinspfad ist die immer weiter ansteigende Inflation, die kürzlich mit knapp acht Prozent den höchsten Stand seit mehreren Jahrzehnten erreicht hat.

Im Folgenden schauen wir uns daher einmal an, welche Aktien sich in einem Umfeld höherer Zinsen besonders gut entwickeln könnten. Dabei stützen wir uns unter anderem auf unsere InvestingPro-Modelle, die mit Hilfe quantitativer Modelle einen Fair Value für die jeweils zugrunde liegende Aktie ermitteln.

h2 1. Bank of America
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  • KGV: 11,5
  • Marktkapitalisierung: 334,7 Mrd. USD
  • Performance seit Jahresbeginn: -6,7 %

Die Bank of America (NYSE:BAC) ist neben JPMorgan Chase (NYSE:JPM), der Citigroup (NYSE: C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) eine der vier wichtigsten Banken der USA.

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Das in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina ansässige Bankhaus, dessen primäre Finanzdienstleistungen Geschäftsbanken, Vermögensverwaltung und Investmentbanking umfassen, verwaltet rund 11 % aller US-amerikanischen Bankeinlagen.

Die BAC verlor seit Jahresbeginn etwa 7 % an Wert und schloss am Dienstag bei 41,50 USD. Auf dem derzeitigen Niveau hat die Bank eine Marktkapitalisierung von rund 335 Mrd. USD und ist damit nach JPM das zweitgrößte US-Bankinstitut.