Er spricht, die Welt hört zu: Erhöhte Gap-Gefahr
Peter Seidel | 21.04.2017 09:07
Guten Morgen liebe Leser,
das kommende Wochenende wird fundamental und damit auch charttechnisch höchstwahrscheinlich alles andere als uninteressant.
Zum einen wäre das IWF Treffen zu nennen, dessen Ergebnisse durchaus interessant sein könnten. Zum anderen wird eine Rede des neuen US-Finanzministers Steven Mnuchin erwartet.
Dem ehemaligen Goldman Sachs-Mann wird wohl reichlich Aufmerksamkeit zuteilwerden: geplante Steuerreformen, Deregulierung der Finanzmärkte und Banken etc.
Das alles sind Themen für die "Steve" verantwortlich ist und die entsprechenden Aussagen dazu könnten vor allem die US-Indizes und natürlich den USD-Index durchaus tangieren.
Letzterer ist uninteressant? Keineswegs, die stark ausgeprägte negative Korrelation zwischen diesem Währungskorb und dem Währungspaar EUR/USD verbietet oberflächliche Analysen.
Die Ausgangslage könnte brisanter nicht sein:
Es steht demnach einiges auf dem Spiel. Kann der USD-Index ausbrechen, wird es für die EUR/USD-Bullen vermutlich sehr ungemütlich.
Natürlich könnte man nun sagen "Was soll's, ist doch nur der H4-Chart. Eine stark untergeordnete Situation."
Völlig richtig., wäre da nicht die übergeordnete Situation im USD-Index, die mit der aktuellen Entwicklung im H4-Chart Hand in Hand geht.
Aufgrund der jüngsten, sehr bearishen Reaktionen im EUR/USD bzw. im Zuge des Erreichens des 651.8er Fibonacci Retracement werden sicherlich schon die ersten Bullen nervös.
Eine Katastrophe ist das nicht, doch man sollte nun sehr bedacht vorgehen. Deshalb habe ich mich im Rahmen der vollständigen Analyse auf meiner Website einer Grundsatzanalyse gewidmet.
Schaut es euch einfach in Ruhe an.
Ich wünsche euch einen guten Start in den Tag und ein erholsames Wochenende!
Euer
Peter Seidel
Offenlegung möglicher Interessenkonflikte nach §34b WpHG:
Der Autor ist oder kann, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse, in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
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