Henrik Becker | 06.11.2020 12:57
Die jüngsten Kursverluste haben die Aktie der E.ON SE (DE:EONGn) tiefer fallen lassen, als in der letzten Prognose beschrieben. Mit dieser Performance konnte die Korrektur das damals als Option beschriebene Ziel bei 8.69 € (0.62 Retracement; mittlerer Chart) erreichen. Der Chart zeigt eindrucksvoll die angeschlagene fast schon traurige Verfassung der Aktie des Energieversorgers auf. In meiner 2018 erstellten Langzeitbetrachtung hatte ich dieses Szenario bereits so dargestellt. Zwischenzeitlich haben sich selbst die langfristigen Avancen noch weiter eingetrübt.
Ausblick:
Bedingt durch das Ausbrechen aus dem Abwärtstrendkanal, konnte der Trend die zweite Welle (a) der komplexen Korrektur (abc-x-abcde) ausbilden. Der ausgebliebene Bruch der, in der Hierarchie hoch angesetzten, 0.62-Unterstützung (8.69 €) stellt ein massiv unterstützendes Signal dar. Dadurch kann sich der Trendverlauf deutlich stabilisieren und sich der Ausbildung eines Bodens widmen. Wie der Chart es zeigt, erwarte ich die Formge- bung eines Triangles (a-b-c-d-e) als Wellenabschlussformation von Welle (b).
Sollte sich diese Option in dieser Gestalt einstellen, steht die Ausbildung eines, in temporärer Hinsicht, sehr großen Triangles auf dem Plan. Dazu in einer späteren Ausgabe mehr. Zeitnah ist von der Ausbildung von Welle (b) und verbunden damit das Ansteigen bis zur oberen hellgrauen Trendkanallinie auszugehen. Idealtypischerweise sollte dieser Bereich, im Speziellen das 0.62-Retracement (9.41 €) auf Schlusskursbasis überschritten werden, um Welle (b) als Trianglewelle deklarieren zu können.
Fazit:
Die Aktie der E.ON SE bewegt sich sehr tief im Korrekturmodus. Eine Auflösung dieser Konstellation und verbunden damit ein größeres Kaufsignal, ist zeitnah nicht zu erwarten. Die Absicherung sollte auf dem 0.62-Retracement (8.69 €) erfolgen.
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