Ein Rückschlag für Corporate Governance

 | 14.02.2022 16:22

Für den renditeorientierten Anleger ist es lediglich ein lästiges Thema, für Visionäre am Finanzmarkt ein essenzieller Aspekt: Corporate Governance. Im engsten Sinne beschreibt Corporate Governance die Grundsätze der (guten) Unternehmensführung, wozu gerade im Umfeld börsennotierter Unternehmen die Komposition von Vorstand und Aufsichtsrat gehört, aber auch Themen, wie zum Beispiel Kapitalerhöhungen, Gewinnabführungsmaßnahmen, Auszahlung von Dividenden und Veröffentlichung von Unternehmensinformationen, sind zentrale Dinge, die unter den Schirm dieses Begriffs fallen. Während bei einigen der Stimmzettel direkt im Mülleimer landet, füllen andere diesen gewissenhaft aus. Gerade institutionelle Anleger legen immer mehr Wert auf Corporate Governance, denn im Rahmen der Stimmrechtsausübung können große Investoren nicht unwesentlich die Strategie der Emittenten mitbestimmen.