Edelmetalle: Risikoaversion steigt!

 | 17.02.2017 09:44

Die Edelmetalle um Gold und Silber konnten in den letzten Handelswochen wieder deutlich zulegen. Auch die zunehmende Wahrscheinlichkeit für eine zeitnahe Zinsanhebung des FED und ein damit einhergehend fester US-Dollar sorgten bei Gold und Silber nicht für nennenswerte Rückschläge. Dadurch wird deutlich, dass sich die Edelmetalle von der Goldentwicklung abkoppeln konnten und in den Portfolios der Anleger wieder stärker als Absicherung gefragt sind. Bei den zunehmenden politischen Fragezeichen auf beiden Seiten des Atlantiks besteht auch in den kommenden Wochen eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich insbesondere das gelbe Edelmetall gegen die Dollarstärke behaupten kann. Es kommt also eine weitere Anziehungskraft in den Markt, die Gold und Silber begünstigt: „Das Verlangen nach Sicherheit“.

Woran dies deutlich wird:
In den vergangenen Wochen wurde an dieser Stelle häufiger darauf hingewiesen, dass die jeweilige Stärke oder Schwäche des Goldpreises in einem engen Zusammenhang mit der Entwicklung des US-Dollar steht. Insbesondere in der Rallyphase des Greenback kam das gelbe Edelmetall wieder stärker unter Druck und fiel im Januar auf knapp 1.125,- USD je Feinunze zurück. Der EUR/USD fiel im selben Zeitraum von 1,12 USD auf 1,05 USD zurück. Die anschließende Konsolidierungsphase des US-Dollar konnte dann auch der Goldpreis nutzen um wieder steigende Notierungen zu etablieren.