Alexander Bosse | 14.04.2024 12:14
Die Aktienmärkte haben eine besonders volatile Handelswoche hinter sich gelassen, geprägt von starken Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen, insbesondere durch die Befürchtungen eines möglichen Angriffs des Irans auf Israel. Dies führte zu verstärkten Gewinnmitnahmen und einem Handelsschluss nahe des Wochentiefs. Zusätzlich wurde der Markt durch das Fehlen von Käufern belastet, da sich viele Unternehmen in der Blackout-Periode für Aktienrückkäufe befanden. Dies dürfte sich jedoch in der kommenden Woche schrittweise ändern. Am Montag steht in den USA die Zahlung der Einkommensteuer an, was vorab zu einem Aufbau von Cashbeständen bei einigen Aktienkäufern geführt hat. Die Unsicherheit im Markt wurde zudem durch feste Inflationsdaten aus den USA verstärkt, die darauf hinweisen, dass der zuvor vermutete disinflationäre Trend unterbrochen ist, da die Inflation nun den dritten Monat in Folge angestiegen ist. Vor diesem Hintergrund erscheint eine schnelle und umfassende geldpolitische Wende mit Zinssenkungen in den USA frühestens im Herbst oder Spätsommer möglich.
In der kommenden Handelswoche rückt der Auftakt der Quartalsberichtssaison in den Fokus, wobei die Erwartungen an eine starke konjunkturelle Entwicklung bis in die zweite Jahreshälfte hinein hoch sind. Allerdings könnten gute Quartalsberichte mit einem getrübten Ausblick von den Märkten negativ aufgefasst werden, was das seit Monaten vorherrschende Goldlöckchen-Szenario (schwache Inflation bei zugleich starker Konjunktur) weiter untergraben könnte. Ein Szenario einer festeren Inflation bei gleichzeitig sich eintrübender Konjunktur wäre eine Entwicklung, die bisher nicht im Markt eingepreist ist und könnte zu einer fortgesetzten Konsolidierung der starken Rally seit dem letzten Herbst beitragen.
Wichtige Wochentermine:
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