Folker Hellmeyer | 16.03.2018 10:59
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2318 (08.24 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2295 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 105,88. In der Folge notiert EUR-JPY bei 130,39. EUR-CHF oszilliert bei 1,1706.
In den USA regt sich weiter Widerstand gegen die Zollpolitik des US-Präsidenten Trump. Auch der Chef der einflussreichen amerikanischen Handelskammer sprach sich gegen die derzeitigen Pläne des Weißen Hauses aus. Unter einem Handelskrieg würden am Ende die Verbraucher leiden und das verlieren, was sie durch die Steuerreform eingespart haben.
Unterdessen gab es erfreuliche Daten von US-Arbeitsmarkt. Die Erstanträge zur Arbeitslosigkeit gingen weiter um 4.000 Anträge zum Vergleich zur Vorwoche zurück. Selbst im Bereich des Billiglohnsektors führt die positive Arbeitsmarktentwicklung in manchen Städten mittlerweile zu Lohsteigerungen. Ebenso streben wieder Personen auf den Arbeitsmarkt, die sich nicht arbeitslos gemeldet haben. Damit baut sich auch die versteckte Arbeitslosigkeit in den USA etwas ab.
Überraschend deutlich konnte der Empire Manufacturing Index zulegen. Dieser Index spiegelt die aktuelle Lage sowie die Erwartungen für die nächsten sechs Monate der Hersteller in New York wider. Zudem hat der Index eine Indikatorfunktion für den ISM-Index. Dieser gilt als verlässlicher Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Wie die unten stehende Grafik aufzeigt, lag Empire Manufacturing Index im Vormonat bei 13,1 Punkten.
Die Erwartungen der Analysten für März lagen bei 15.0. Erreicht wurde ein Wert von 22.5. Damit zeigt sich der Manufacturing Bereich in New York weiter sehr stabil. Die Daten sind stimmig mit dem ISM-Manufacturing Index, der im Februar positiv überraschte. Sie lassen einen weiteren Anstieg des ISM-Index trotz seines aktuellen Hochs möglich erscheinen.
Den Verlauf des ISM-Index zeigt die nachfolgende Grafik:
Der ISM Index zeigt die aktuell sehr gute Lage und Stimmung im verarbeitenden Gewerbe auf. Dies passt wiederum zu den Auslastungsdaten, die wir Ihnen im FOREX-Report vom Mittwoch vorgestellt haben.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem EUR favorisiert. Erst ein Überwinden der Widerstandszone bei 1,2420 - 50 neutralisiert den positiven Bias des USD.
Viel Erfolg!
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