Andreas Bernstein | 11.04.2024 08:39
Ein Dip unter 18000 im DAX und an der Wall Street starke Inflationsdaten bestimmten den Handel. Neue Tradingideen für Donnerstag den 11.04.2024 findest Du hier.
Zum Wochenauftakt in der Morgenanalyse vom 08.04.2024 besprachen wir den ersten Trendbruch im DAX, der ausgehend vom Nvidia-GAP des 22. Februar 2024 im Chartbild zu sehen war (Rückblick):
Das darauf folgende Momentum zur Unterseite hin wurde dann am Dienstagabend auf die Probe gestellt, als der Index seinen neuen Abwärtstrend testete. Immerhin wurde dieser erst in der Vorwoche neu definiert, nachdem es erste deutliche Abschläge von den Allzeithochs gab und setzte sich dann mit neuen Wochen- und Monatstiefs fort, wie wir gestern in der Morgenanalyse erörterten (Rückblick):
Eine erste Erholung zum Mittwoch war daher auch für mich das Signal, in Richtung der Unterseite zu handeln und damit dem übergeordneten Trend zu folgen:
Der Durchbruch an der Unterseite mit einem neuen Verlaufstief erfolgte jedoch erst mit den US-Daten. Sie zeugten von weiterhin hoher bzw. ansteigender Inflation in den USA und schockten die Märkte im ersten Moment, sodass der DAX weiter abrutschte und erneut die Monatstiefs erweiterte:
Auf Basis der Daten der Börse Frankfurt ist zwar ein leichtes Plus zu sehen, doch auf eine positive Stimmung deutete dies nicht gerade hin. Hier siehst Du die Parameter vom Mittwoch noch einmal im Detail:
Für den Wochentrend bedeutete diese eine Fortsetzung der Dynamik und ein Beibehalten der Trendlinie. Im übergeordneten Chartbild ist die nächste Trendlinie nun spannend, die wir ab Mitte Januar im Chartbild verankern sehen und bereits mehrfach im Big Picture der letzten Wochen besprochen hatten:
Auf die konkreten Daten aus den USA, die nachfolgende Wall Street Bewegung und die Ableitung im kleinen Bild der DAX-Vorbörse gehe ich nun genauer ein.
h2 Wall Street wackelt nach Inflationsdaten, DAX-Vorbörse/h2Mit Spannung wurden die Inflationsdaten aus den USA erwartet und brachten die Befürchtungen, dass es hier noch keine Entspannung Richtung der Zielmarke um 2 Prozent gab wieder auf den Tisch. In allen Komponenten stiegen die Daten an, sodass wir im Verbrauchervertrauen nun 3,5 Prozent Anstieg vorliegen haben und damit rund ein halbes Jahr rückläufig das Inflationsgespenst vor Augen:
Die US-Notenbank dürfte nach diesen Daten eine rasche Zinssenkung erneut verschieben. Entsprechend schwach starteten die US-Märkte und suchten dann nach einem Boden. Mit rund 500 Punkten Abschwung war meine Idee, das Trading der Gegenbewegung im Dow Jones zur Livetrading-Session, sehr gut getimet:
Für den Nasdaq muss die gestern versetzte Aufwärtstrendlinie erneut eine Stufe zurückversetzt werden. In Reichweite gerät zudem das Nvidia-GAP vom 22. Februar dieses Jahres, welches ich im Update des Chartbildes nun zugefügt habe:
Letztlich schlossen die US-Indizes im Minus, am schwächsten war erneut der Dow Jones, wie der Überblick der Indizes hier zum Morgen aufzeigt:
Trotz einer leichten Erholung der US-Indizes von den Tiefs ist der DAX weiter „angeschlagen“ und könnte am Morgen erneut den Rücklauf gestern testen. Übergeordnet sind wir weit vom Abwärtstrend der letzten Tage entfernt und haben mit den Erzeugerpreisen heute weitere wichtige US-Daten auf der Agenda.
Damit skizziert sich die DAX-Vorbörse mit den JFD-Kursen auf den Tiefs vom Dienstag:
Gern begleite ich diese ersten Gedanken gleich im Livetrading – weitere Infos anbei.
h2 Infos zum Livetrading und Aktien-Research/h2Das Livetrading setze ich mit CFDs um und nutze folgenden Broker und Konditionen: www.fit4finanzen.de/jfd sowie das Handelstool Stereotrader
Ideen aus dem Aktienbereich sende ich Dir gern als PDF in Form einer Aktien-Research-Liste zu: www.fit4finanzen.de/aktienliste
Diese Marktanalyse bekommst Du jeden Morgen direkt per Mail – eine kurze Anmeldung genügt: www.fit4finanzen.de/daxmail
Auf welche Termine ist im heutigen Handel zu achten?
h2 Termine für Donnerstag den 11.04.2024/h2Nach den wichtigen Daten aus den USA zu den Verbraucherpreisen stehen heute die Erzeugerpreise an. Sie zeigen aus Sicht der Unternehmen die aktuelle Inflationsentwicklung an und sind ebenfalls Impulsgeber für die FED und damit die Märkte. Um 14.30 Uhr solltest Du Dich daher auf Volatilität einstellen.
Aus Europa selbst ist die EZB-Sitzung das wichtige Element. Eine Zinssatzänderung wird nicht erwartet, jedoch in der Pressekonferenz eine Aussage zur weiteren Gestaltung der Zinspolitik im laufenden Jahr.
Alle Termine mit den Prognosen sind dem Wirtschaftskalender entnommen und hier verankert:
In dieser Woche haben wir die letzten Quartalszahlen aus Q1 vorliegen und bereits zum Wochenausklang dann den Start der nächsten Earnings-Season mit den Banken im Blick:
Damit wünsche ich uns im Handel vorab viel Erfolg.
Dein Andreas Bernstein
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