Digitaler Impfpass - Status Quo und welche Konzerne sind federführend beteiligt?

 | 05.03.2021 12:44

Bevor man in die Thematik einsteigt muss angeführt werden, dass gleich mehrere staatliche Stellen in vielen europäischen Ländern und auch die EU vor der Bezeichnung eines „digitalen Impfpasses“ zurückschrecken und diese lieber neutral als „Digital Green Pass“ umschreiben. Doch alsbald soll ein digitaler Impfpass den gelben Impfpass ergänzen und auf absehbare Zeit möglicherweise auch überflüssig machen. Wer künftig innereuropäisch verreisen will, nach Großbritannien reist oder nach Übersee, der wird wohl offenkundig irgendeine Impfbestätigung mitführen und vorzeigen müssen. Zusätzlich könnten neben einer Covid-19-Impfung auch weitere Impfungen digital erfasst werden. Hauptsächlich geht es auch darum, Fälschungen von Corona-PCR-Tests und Covid-19-Impfzertifikaten zu verhindern.

Die Pläne für einen „digitalen Impfpass“ oder ein sogenanntes „digitales Impfzertifikat“ wirken zwar in vielen Ländern noch recht unausgegoren, doch einige Länder stechen und preschen auch hervor. So sind die Planungen für ein digitales Impfzertifikat in Dänemark und Schweden wohl schon recht fortgeschritten. Wo immer man nun auch schneller sein mag, am Ende muss das digitale Zertifikat oder der digitale Impfpass von den meisten Ländern als Nachweis einer Covid-19-Impfung akzeptiert werden. Eine herkömmliche Papiervariante nach dem Vorbild des gelben Impfausweises wird es parallel dazu aber weiter geben müssen, denn es gibt auch im Jahr 2021 immer noch viele Menschen ohne Smartphone.