Jörg Schulte | 24.09.2023 10:41
Netto-Null-Ziele können nicht ohne Kernkraft erreicht werden. Damit wird der Uranbedarf ansteigen.
Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu mehr grüner Energie kann nicht ohne Atomkraft bewerkstelligt werden. Dies haben viele Länder, die neue Atomkraftwerke planen und bauen, erkannt. Eine Initiative, die Net Zero Nuclear-Initiative setzt sich für eine globale Zusammenarbeit zwischen der Industrie und Führungskräften ein. Denn die weltweite Atomkapazität soll bis zum Jahr 2050 verdreifacht werden. Diese Initiative wurde in London gestartet, und zwar im Vorfeld der COP 28 (UN-Klimakonferenz in Dubai, 30.11. bis 12.12.2023). Ziel ist es die Kernkraft als grüne Energiequelle anzuerkennen und um mit der angestrebten Verdreifachung der Atomenergie den Übergang zu kohlenstoffarmen Energiesystemen zu beschleunigen. Denn nur mit mehr und weiteren Nukleartechnologien wird es möglich sein bis 2050 eine CO2-Neutralität zu erreichen.
Es geht um saubere Energie und um Energiesicherheit. Diese Art der Zusammenarbeit der Initiative ist neu, ins Leben gerufen wurde sie von der World Nuclear Association, der Emirates Nuclear Corporation und zudem mit Unterstützung der Internationalen Atomenergiebehörde. Der Ausbau der Kernenergie soll gefördert werden, die Forschung und Entwicklung neuer Nukleartechnologien soll beschleunigt werden. Auch wächst die weltweite Unterstützung für die Kernenergie. So betont auch der IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi die Notwendigkeit die Kernenergiekapazitäten auszuweiten, da sonst Dekarbonisierungsziele nicht erreicht werden können.
Die Welt befindet sich mitten in einer Energiekrise und beispiellosen Wetterextremen im Zusammenhang mit dem Klimawandel muss der Kampf angesagt werden. Anleger, die auf die einzige kohlenstoffarme und klimaresistente Energiequelle setzen möchten, können sich mit den Gesellschaften beschäftigen, die das nötige Uran besitzen. Da gäbe es beispielsweise Latitude Uranium oder Consolidated Uranium (TSXV:CUR).
Latitude Uranium (CSE:LUR) entwickelt Uranprojekte in Labrador und Nunavut. Dabei zählt das Angilak-Projekt zu den hochgradigsten Uranprojekten außerhalb des Athabasca Beckens.
Consolidated Uranium besitzt Uranliegenschaften in Australien, Argentinien, Kanada und in den USA. In Utah und Colorado liegen früher produzierende Uran- und Vanadiumminen des Unternehmens.
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