Investing.com | 05.02.2024 07:09
Der Blick auf den Aktienmarkt im Zeitraum von November bis Januar hat in der Geschichte oft optimistische Perspektiven für Anleger geboten. Doch wie sieht es nach dem Ende dieser ertragreichen Phase aus? Ist mit einer gewissen Schwäche bei den Aktien zu rechnen?
Es wäre klug, den vorherrschenden Trend zu respektieren, auch wenn in Finanzkreisen bisweilen konträres Denken aufkommt. Die Herausforderung besteht darin, wachsam zu bleiben, ohne dabei die kurzfristigen optimistischen Marktaussichten zu beeinträchtigen.
Der Februar gilt historisch gesehen als eine der kniffligeren Perioden für Aktien, insbesondere in Wahljahren. In Kombination mit den üblichen Schwierigkeiten, denen Aktien im ersten Quartal eines Jahres gegenüberstehen, stellt sich die Frage, wie Anleger am besten darauf reagieren.
Ein Blick auf Schlüsselkennzahlen verspricht Aufschluss über mögliche Stimmungsumschwünge auf dem Markt. Es sind genau diese Indikatoren, die Anlegern helfen können, Veränderungen in der Marktdynamik frühzeitig zu erkennen.
In diesem Beitrag werden wir eine Reihe von Schlüsselkennzahlen untersuchen, an denen wir erkennen können, ob sich ein Stimmungsumschwung anbahnt.
Wir wollen zunächst das Verhältnis von Aktien mit hohem Beta (NYSE:SPHB) zu Aktien mit niedrigem Beta (NYSE:SPLV) untersuchen.
Seit November 2021 haben sich niedrige Betas durchgesetzt, was mit dem Retracement des S&P 500 zusammenfiel.
In der Folge kam es zu einer Trendwende, die dadurch gekennzeichnet war, dass Aktien mit hohem Beta das absteigende Dreieck durchbrachen, was mit einem positiven Jahr 2023 für den S&P 500 zusammenfiel und zu neuen Höchstständen führte.
Gegenwärtig begünstigt die Ratio Risikoanlagen, aber der im vergangenen Jahr gebildete Kanal deutet auf eine mögliche Abwärtsbewegung in den kommenden Wochen hin.
Verstärkt wird dies durch die Divergenz zwischen dem US-Index, der neue Höchststände erreicht, und dem Verhältnis, das rückläufige Höchststände aufweist.
Eine Korrektur des Aufwärtstrends, einschließlich einer möglichen Umkehr des S&P 500, würde als normal angesehen.
Der USD-Index zieht derzeit an und hat die 102er-Marke durchbrochen, was auf eine mögliche Verschiebung der Marktdynamik zu Ungunsten der Bullen hindeutet.
Aus historischer Sicht stellt dieses Niveau eine entscheidende Schwelle zwischen Aufwärts- und Abwärtstrends dar, insbesondere für den S&P 500.
Wenn sich der Dollar oberhalb dieses Niveaus stabilisiert, tendieren die Aktien häufig nach unten.
Mögliche Rückgänge werden durch die Aktienkurse instabiler und in Schwierigkeiten befindlicher Unternehmen angekündigt.
In Zeiten von Angst und Volatilität stoßen Anleger derartige Titel meist zuerst ab. Diese Entwicklung lässt sich gut an einem Vergleich des High Yield Corporate Bond ETF (NYSE:HYG) mit dem S&P 500 ablesen.
Die Grafik zeigt, dass wir uns nach wie vor auf relativ stabilem Niveau befinden, dass aber eine Divergenz zum S&P 500 besteht, die sich in den letzten Monaten auf die Aktien ausgewirkt hat.
Der entscheidende pessimistische Faktor ist die Rotation zugunsten defensiver Werte.
Wenn wir nach Trendwenden Ausschau halten und die Risikobereitschaft des Marktes einschätzen wollen, liefert das Verhältnis von Basiskonsumgütern (NYSE:XLP) zum S&P 500 gute Hinweise.
Die Ratio unterstützt derzeit eine optimistische Stimmung.
Sie ist unter die Tiefststände von 2021 gefallen, abgesehen von den letzten Tagen, in denen sie über die Tiefststände von Dezember 2023 gestiegen ist.
Der Februar könnte sich als kritischer Monat erweisen, in dem sich eine Trendwende ankündigt.
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