Investing.com | 06.11.2023 06:45
In der Vergangenheit fielen Verschiebungen in der VIX-Positionierung immer mit Stressspitzen zusammen und lösten gegenläufige Bewegungen am Aktienmarkt aus.
Mittlerweile zeichnet sich jedoch eine deutliche Verschiebung ab, denn die aktuellen Daten zeigen zum ersten Mal seit Anfang 2019 einen Trend zu Long-Positionen.
Die Long-Positionen liegen nun sogar über ihrem Niveau vom Jahresanfang. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten Long-Positionen in den kommenden Monaten die Short-Positionen überwiegen.
Auf der anderen Seite gibt es eine Fülle von makroökonomischen Gegenwinden wie höhere Zinsen, anhaltende Inflation und nachlassendes Gewinnwachstum, die die Anleger immer wieder vor Risiken warnen.
Ist es nun an der Zeit, auf den S&P 500 zu setzen oder nicht?
Natürlich wissen wir das letztlich nicht. Aber wir wissen, dass die Antwort auf diese Frage langfristig nicht so entscheidend sein sollte wie die Wahl der richtigen Unternehmen.
Auch wenn der Versuch eines richtigen Markt-Timings sinnlos ist, kann die Zeit am Markt ein mächtiger Verbündeter sein - das gilt insbesondere, wenn man die richtigen Unternehmen findet, auf die man setzen kann.
Aus diesem Grund spielt die Durchführung einer umfassenden fundamentalen und technischen Analyse eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Anlageentscheidungen zu treffen und unerwünschte Ergebnisse abzuschwächen.
InvestingPro ist das beste Instrument für Privatanleger, die sich mit der Fundamentalanalyse beschäftigen möchten. Es bietet Zugang zu denselben Daten, die auch von den weltweit größten Investmentbanken und Vermögensverwaltern verwendet werden.
Um diese Daten noch besser nutzen zu können, kann der Anleger das gesamte Leistungsspektrum von InvestingPro mit der technischen Analyse kombinieren und sich so einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Im nächsten Abschnitt werde ich Ihnen am Beispiel der Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) zeigen, wie das genau funktioniert.
h2 Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse zur Beurteilung der Aussichten von Apple/h2Wir beginnen mit der Analyse von Apple mit Hilfe der fundamentalen Werkzeuge von InvestingPro und der klassischen technischen Analyse, um einige Einblicke in die Aussichten der Aktie zu erhalten.
Quelle: InvestingPro
Unter Anwendung der Beziehung zwischen der Fibonacci- und der Elliott-Wellenanalyse haben wir die erste Welle 5 identifiziert, die der Spitze der Impulswellen 1-2-3-4-5 entspricht, gefolgt von der Welle C, die die Vollendung des Retracements a-b-c darstellt. Daraus ergibt sich ein Potenzial bis in den Bereich von 160 bis 150 USD.
Zur Bestätigung unserer Analyse greifen wir auf InvestingPro zurück, wo wir den fairen Wert und das Kursziel, welches sich aus 14 verschiedenen Modellen ergibt, betrachten. Das Kursziel liegt bei 159 USD. Dem möglichen Kursabschlag von 8 % wird eine geringe Unsicherheit beigemessen.
Darüber hinaus zeigt die Spread-Preis-Analyse eine periodische Schwankungsbreite zwischen 131,5 und 180 USD, die als Mittelwert aus der Kursentwicklung der letzten 52 Wochen, dem Kursziel der Analysten (43) und den Feststellungen des Tools von InvestingPro berechnet wurde.
Neben der technischen Analyse sollte auch die finanzielle Gesundheit von Apple bewertet werden. Bei dieser Bewertung wird das Unternehmen anhand von über 100 Schlüsselfaktoren im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche beurteilt, was wertvolle Einblicke in die allgemeine Stabilität und Leistungsfähigkeit des Unternehmens bietet.
Quelle: InvestingPro
Der iPhone-Bauer erreichte 3 von 5 möglichen Punkten. Ausschlaggebend dafür waren die im Vergleich zur Konkurrenz überdurchschnittlichen Gewinnmargen, die hohe Ertragsqualität und das hohe Cash-Polster. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die Aktie nicht nur absolut, sondern auch relativ zum Markt und zu den Wettbewerbern hoch bewertet ist.
Quelle: InvestingPro
Betrachtet man die Bewertung von Apple anhand einiger der bekanntesten Indikatoren, so geben die Zahlen Anlass zur Sorge. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Apple beträgt mehr als das Siebenfache des Jahresumsatzes, während das Unternehmen mit einem KGV von rund 29 gehandelt wird.
Hinzu kommt, dass das Unternehmen für das kommende Quartal einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres prognostiziert, was einem Rückgang von 5% gegenüber früheren Schätzungen entspricht. Damit bleibt die Umsatzentwicklung bereits das vierte Quartal in Folge hinter den Erwartungen zurück.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Liquidität von Apple sowohl brutto (162 Mrd. USD) als auch netto (51 Mrd. USD) rückläufig ist und sich einem Niveau nähert, das zuletzt im Zeitraum 2010-2014 erreicht wurde.
Das alles bestätigt meine pessimistische Einschätzung gegenüber der Aktie.
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