Die New-Economy bleibt unbeeindruckt von Zöllen und steigenden Zinsen

 | 22.06.2018 10:56

Die Eskalationsspirale dreht sich fleißig weiter. So erheben nach der EU, China, Mexico und Russland nun auch die Türkei und Indien Gegenzölle auf Produkte aus den USA. Die Inder haben beschlossen, ihre Zölle auf Stahl und Eisen sowie auf Agrarprodukte aus den USA zu erhöhen, während die Türkei Zölle mit einem Volumen von etwa 267 Millionen Dollar erheben will. Dies entspricht im Falle der Türkei der Belastung, die die türkischen Produzenten durch die neuen US-Abgaben zusätzlich ertragen müssen.

Neues Allzeithoch im Nasdaq100

Und tatsächlich schlagen der Handelskrieg oder die steigenden Zinsen bereits mehr oder weniger stark auf die Aktienindizes der Old-Economy durch. Dagegen scheinen die Indizes mit den Technologiewerten völlig unbeeindruckt von den Entwicklungen zu sein. Schließlich sind sie auch nicht so stark von Zöllen oder steigenden Zinsen betroffen. So erreichte zum Beispiel der Nasdaq100 am Dienstag sogar noch ein neues Allzeithoch mit 7.309,992 Punkten (siehe folgender Chart).