Die Fed im Visier! Warum der PCE-Bericht am Freitag so wichtig ist

 | 19.02.2023 13:06

Am Freitag kommen jene Daten zur Inflation, die von der US-Notenbank Fed am stärksten beachtet werden: die Daten zum Personal Consumption Expenditure (PCE). Und diese Daten dürften laut Ökonomen sehr „heiß“ ausfallen. Das alles, nachdem die Daten der ablaufenden Woche (US-Verbauchepreise und US-Erzeugerpreise) bereits höher als erwartet ausgefallen waren. Das setzt die Fed unter Druck, vielleicht doch bei der März-Sitzung die Zinsen um 0,5% statt – wie bislang angenommen – nur um 0,25% anzuheben.

Die von der US-Notenbank in dieser Woche bevorzugten Inflationsindikatoren sowie eine Zunahme der Verbraucherausgaben dürften die Debatte unter den Zentralbankern über die Notwendigkeit einer Anpassung des Tempos der Zinserhöhungen anheizen. Das berichtet nun Bloomberg.

h3 Bevorzugter Inflationsindikator der Fed deutet auf Beschleunigung der Inflation/h3

Der am kommenden Freitag veröffentlichte Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA wird den Prognosen zufolge im Januar um 0,5% gegenüber dem Vormonat steigen, was den größten Anstieg seit Mitte 2022 darstellt. Der Median einer Bloomberg-Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern erwartet einen Anstieg von 0,4% bei der Kerninflationsrate, die Lebensmittel und Kraftstoffe ausschließt und die zugrunde liegende Inflation besser widerspiegelt.