Die Elite des S&P 500: Diese Triple A-Aktien verheißen langanhaltenden Erfolg

 | 16.08.2023 08:17

Die Ratingagentur Fitch hat Anfang August die Bonität der Vereinigten Staaten von Amerika auf AA+ herabgestuft, was einer Stufe unter der Top-Bewertung entspricht. Bereits im Mai hatte Fitch das Rating aufgrund von wachsenden Bedenken im Zusammenhang mit der Schuldenobergrenze auf "negativ watch" gesetzt, was nun in einer Abstufung resultierte.

Die Entscheidung von Fitch, die Kreditwürdigkeit der USA herabzustufen, basierte auf zwei Hauptfaktoren. Zum einen wurde das prognostizierte Defizit der nächsten drei Jahre als bedenklich eingeschätzt. Zum anderen wurde die zunehmende Schuldenlast der US-Regierung als ein wichtiger Faktor für die Abstufung angeführt.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die USA eine Herabstufung ihrer Bonität erleben. Bereits im April 2011 führte eine ähnliche Situation dazu, dass eine andere führende Ratingagentur, Standard & Poor's, das AAA-Rating des Landes auf AA+ senkte.

Die Reaktion auf diese Herabstufung ließ nicht auf sich warten. US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte Kritik und behauptete, dass die Entscheidungen auf veralteten Daten beruhten. Sie betonte die Solidität der Wirtschaftspolitik des Landes und die Möglichkeit, das Haushaltsdefizit um mehr als 2 Billionen Dollar zu reduzieren.

Fitch, gegründet im Jahr 1914, ist neben Moody's und S&P Global eine der bedeutendsten Ratingagenturen weltweit. Durch ihre Bewertung auf einer alphabetischen Skala bewerten diese Agenturen die Fähigkeit von Ländern und Unternehmen, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen - insbesondere ihre Fähigkeit, Schulden zurückzuzahlen.

Die Ratings werden auf einer Skala von 'AAA' (höchste Bonität) bis 'D' (geringste Bonität) vergeben. Bewertungen zwischen "AAA" und "CCC (WA:CCCP)" werden mit Vorzeichen versehen.

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht diese Bewertungsskala und bietet einen Vergleich der Bewertungen durch die drei großen Ratingagenturen.