Tickmill | 29.01.2023 12:04
Mit einem solchen Jahresauftakt hatte kaum jemand gerechnet. Bei den Indizes geht es kräftig nach oben. Der Dow 30 hat in der abgelaufenen Handelswoche bis zum Freitagnachmittag über 600 Punkte zugelegt. Die Rezessionssorgen scheinen in den Hintergrund zu treten. Das zeigt auch die Entwicklung beim Öl. Hier ziehen die Preise wieder an, was eine höhere Nachfrage nach dem schwarzen Gold impliziert.h3 Wirtschaftswachstum vs. Ölproduktion/h3
Für die starken Preisrückgänge beim Öl wurden – neben den Belastungen durch die chinesischen Covid-19 Einschränkungen – unter anderem Wachstumssorgen im Falle einer bevorstehenden Rezession genannt. Doch nun scheinen für die Preisentwicklung andere Faktoren in den Fokus zu rutschen. Zum einen sollte die zunehmende Wirtschaftsaktivität in China die Nachfragen nach Öl weiter anheizen. Zum anderen stellt sich die Frage: Kann die weltweite Ölproduktion mit einer steigenden Nachfrage mithalten. Mit Blick auf die OPEC ist bekannt, dass es nicht leicht ist, die Förderquoten einfach zu erhöhen.
Die USA als größter Erdölproduzent der Welt hat nach Angaben der US-Energiebehörde EIA wahrscheinlich nicht die Kapazitäten, die Wachstumsprognose zu erfüllen. Die Förderquote stagniert derzeit bei etwa 12,1 Millionen Barrel pro Tag. Herausforderungen sind die Erschließung neuer Ölfelder und der Ausbau der notwendigen Infrastruktur. Kommt es also tatsächlich dazu, dass die weltweite Konjunktur einer starken Rezession entkommt, dann dürften die Preise für ein Fass der Sorten Brent und WTI zukünftig weiter anziehen.
h3 BRENT – Im Optimalfall bald bei 98,00 USD/h3Der Chartcheck im BRENT macht offensichtlich, dass die Erholung der Kurse vom Tief bei but 75,50 USD bis zum Hoch bei 89,00 USD im Tageschart bereits steigende Tiefs und steigende Hochs hinterlassen hat. Auch wenn die Situation um eine Rezession noch nicht vollends geklärt ist, spricht ein Ausbruch der Preise über den Preisbereich zwischen 89,00 USD bis 90,00 USD mittelfristig für die Fortsetzung der Rally und ebnet den Weg für den nächsten Zielbereich bei knapp 98,00 USD.
Kommt es kurzfristig jedoch zu einem Bruch des Verlaufstiefs bei 85,30 USD, sind zunächst weitere Abgaben zu erwarten. Auf eine kurze Haltedauer angelegte Setups finden für dieses Szenario zwei mögliche Ziele. Den Anfang macht das kleine Zwischentief bei 87,70 USD. Bei einem kräftigen Rücksetzer steht sogar das Dezembertief bei 77,28 USD zur Debatte.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
Haftungsausschluss: Das bereitgestellte Material dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die im Text geäußerten Ansichten, Informationen oder Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und nicht dem Auftraggeber des Autors, der Organisation, dem Ausschuss oder einer anderen Gruppe oder Einzelperson oder Gesellschaft.
Risikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund von Hebeleffekten schnell Geld zu verlieren. 75% und 73% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie CFDs mit Tickmill UK Ltd bzw. Tickmill Europe Ltd handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.