Philip Hopf | 13.04.2023 14:39
Die globalisierte Welt hat die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel produzieren. Die Agrarrevolution ist dabei die wohl größte Veränderung der menschlichen Geschichte. Werfen wir hierfür einen Blick in ein vergangenes Zeitfenster:
Vor etwa 200 000 Jahren entstand der moderne Mensch. Er war imstande abstrakt zu denken, Werkzeuge herzustellen und konnte über seine engste Familie hinaus kommunizieren, um so in größeren Gruppen zusammenzuarbeiten. Was diese Zeit geprägt hat, war eine geringe Lebenserwartung, zu aufwändige Nahrungsmittelbeschaffung und auch das Überleben im Allgemeinen war schwierig. Es hat schätzungsweise 150 000 Jahre gebraucht, um eine Weltbevölkerung von 2 Millionen zu erreichen. Erst ein sukzessiver Fortschritt brachte uns später die Agrarrevolution. Dieser Schritt ermöglichte es den Menschen, sesshaft zu werden und Kontrolle über die Nahrungsmittelproduktion zu erlangen. Dies eröffnete neue Möglichkeiten, Vorräte anzulegen und sich in größeren Gemeinschaften niederzulassen.
Nur 10 000 Jahre später – etwa 1000 n.Chr. – wurde eine Weltbevölkerung von 300 Millionen Menschen erreicht. Erst die industrielle Revolution, welche die Agrarwirtschaft ablöste, lies die Bevölkerung binnen von 800 Jahren auf 1 Milliarde ansteigen. Nur 120 Jahre später fiel dann die 2-Milliarden-Marke (1920). Im Jahre 1970 war die Rede von 4 Milliarden Menschen und nur 50 Jahre danach waren wir bei 8 Milliarden.
Halten wir also fest, dass der Beginn des wirtschaftlichen und sozialen Wandels durch die Agrarrevolution geprägt war. Jene führte dazu, dass die Sterblichkeitsrate stark rückläufig war und die Lebenserwartung rasch anstieg. Die Landwirtschaft hatte sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickelt, um den Anforderungen und Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden. Nahrungsmittel haben entsprechend zur Schaffung von Gemeinschaften und Kulturen beigetragen und Nationen an einem Tisch vereint.
h3 Die Agrar-Industrie reagiert – der Anleger profitiert!/h3Die Weltbevölkerung wächst rasant und der Konsum von uns Menschen steigt immer stärker an. Hinzu kommt noch die zunehmende Alterung der Gesellschaft, durch bessere Lebensstandards. Aufgrund dieser Entwicklungen muss schätzungsweise die Lebensmittelproduktion bis ins Jahr 2050 um weitere 70% ansteigen. Innovative Technologien werden es uns in Zukunft ermöglichen, noch intelligentere Landmaschinen zu produzieren und auch der gezielte Einsatz von Drohnen dürfte sich hierbei nützlich machen, um beispielsweise Unkraut auf den Feldern zu bekämpfen. Durch künstliche Intelligenz bahnt sich regelrechte eine nächste Agrarrevolution an, wobei wir gerade einmal in einer sehr frühen Phase der digitalen Landwirtschaft sind.
Wir als HKCM haben uns intensiv mit dem Sektor der Agrarrohstoffe und -Produkte auseinandergesetzt und werden Ihnen noch im April neue Möglichkeiten eröffnen, von diesem Segment zu profitieren und auch hier Erträge zu generieren. Die Investition in Agrarprodukte erfordert ein besonderes Verständnis für die Schwankungen in den Rohstoffpreisen, sowie von welchen Faktoren diese abhängig sind. Ziel ist es vordergründig, das eigene Anlageportfolio zu diversifizieren und sich gegen wirtschaftliche Schwankungen abzusichern. Die Entwicklung in diesem Markt kann obendrein in keinem Falle mit den Strukturen verglichen werden, in welchen sich Aktienmärkte bewegen. Die Dynamik der Agrarmärkte und unserer Eliott-Wellen-Analysemethodik stellen eine effiziente Kombination dar, um Preisbewegungen zu identifizieren und Trendwenden zu prognostizieren. Deshalb erweitern wir für Sie unser Produktportfolio um vier Rohstoffe aus dem Agrar-Sektor: Weizen, Mais, Kaffee und Zucker. Mehr dazu erfahren Sie schon bald.
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