Deutschland setzt positive Akzente

 | 26.02.2014 10:50

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,3740 (07.36 Uhr), nachdem im europäischen Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1,3716 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 102,30. In der Folge notiert EUR/JPY bei 140,55. EUR/CHF oszilliert bei 1,2197.

Die EU-Kommission passte die Wachstumsprognosen der Eurozone für den Zeitrahmen 2014/2015 an (siehe Rubrik „Letzte Nachrichten“). Mit der Prognose von 1,2% für die Eurozone nähert sich die EU-Kommission unserer Mindestprognose von 1,5% sukzessive an.

Die Tatsache, dass Finanzinvestoren vermehrt bereit sind, in die Finanzmärkte und die Realwirtschaft der Reformländer zu investieren, unterstreicht das Potential für weitere positive Anpassungen der Wachstumsprognosen im Jahresverlauf. Wir freuen uns, dass damit die bereits im Vorjahr erkennbaren und von uns thematisierten Kapitalströme nun auch verstärkt den öffentlichen Diskurs erreichen. Das ist recht spät, oder? Welche europäischen Investoren haben sich eigentlich zeitig positioniert?

Renzi hat auch die zweite Vertrauensabstimmung gewonnen und hat viel versprochen. Nun gilt es, den Worten die Taten folgen zu lassen. Wir sind zuversichtlich.

Portugal kauft eigene Staatsanleihen Anleihen zurück und signalisiert damit Stärke, die auch von den internationalen Beobachtern und Märkten gespiegelt wird.

Deutschland setzt positive Akzente. Die Belebung des Arbeitsmarktes soll nach Ansicht der BA nicht nur bei dem Aufbau der Beschäftigtenzahl (steigende Partizipationsrate), sondern auch bei dem Abbau der Arbeitslosenzahl wirken.

Der heute früh veröffentlichte GfK-Konsumklimaindex Deutschlands setzte einmal mehr nachhaltige positive Akzente. Unerwartet stieg der Index von revidiert 8,3 (zuvor 8,2) auf 8,5 Punkte und markierte den höchsten Wert seit Januar 2007.