Jörg Schulte | 18.11.2021 04:37
Einen Vorgeschmack lieferte jüngst die Inflationsrate der USA. Schwankungen im Vermögens-Portfolio können Gold und Silber ausgleichen.
Die offizielle Inflationsrate jenseits der sechs Prozent in den USA lässt aufhorchen. Gold und Silber legten nach dieser Nachricht deutlich zu. Die aktuelle Lage lässt nichts Gutes ahnen, mit Ausnahme der Edelmetallpreise. Lieferkettenengpässe bestehen weiter, in vielen Ländern steigen die Corona-Zahlen und die Inflation nimmt an Fahrt auf. In der Türkei liegt die Inflationsrate bei rund 20 Prozent, die dortige Währung, die türkische Lira, schafft am laufenden Band neue Allzeittiefstände gegenüber dem US-Dollar und gegenüber dem Goldpreis. Starke Zinssenkungen halfen dort nicht.
Die nächsten Inflationszahlen aus den USA, die am 10. Dezember veröffentlicht werden, werden vermutlich noch höher als aktuell sein. Solch hohe Inflationszahlen gab es in den USA im Jahr 1991, da lag aber der effektive Leitzins der Fed bei mehr als fünf Prozent, also ganz anders als heute (0,08 Prozent). Inflation führt, so zeigt es die Geschichte, zu Preissteigerungen bei Gold und auch Silber. Dass die Inflation im Oktober im Vergleich zum September um 0,9 Prozent gestiegen ist, spricht für eine Inflationsspirale, also sollte es kein vorübergehender Effekt sein. Ähnliches gilt auch hierzulande.
Der Goldpreis konnte letzte Woche den höchsten Schlusskurs seit Juni für sich verbuchen. Auch in den USA herrschen Unsicherheiten vor, auch die Corona-Neuinfektionszahlen steigen dort wieder an. Noch gibt es kaum ETF-Zuflüsse beim Gold, doch dies könnte sich bald ändern und den Goldpreis weiter nach oben treiben. Denn verursacht durch die aktuelle Lage sollten auch die ETF-Anleger wieder vermehrt den sicheren Hafen Gold ansteuern. Unter den Goldgesellschaften gefällt Ximen Mining (TSXV:XIM). Zu den Goldprojekten in British Columbia gesellt sich noch ein Silber-Explorationsprojekt. Das Brett-Goldprojekt ergab bereits Goldgehalte bis zu 168 Gramm Gold je Tonne Gestein sowie sichtbares Gold.
Auf Silber konzentriert sich MAG Silver (NYSE:MAG) . Zusammen mit dem Partner Fresnillo wird das Juanicipio-Projekt in Mexiko betrieben. Dieses produzierte im letzten Quartal knapp 300.000 Unzen Silber sowie fast 500 Unzen Gold.
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