Christian Lukas | 08.10.2015 11:28
Liebe Leserinnen und Leser,
der DAX hat nun seit einigen Tagen eine Kurserholung starten können. Man merkt, dass die Marktteilnehmer bullish gestimmt sind. Vielleicht sind sie sogar zur bullish. Denn in früheren Zeiten konnten die Aktienmärkte erst dann Aufwärtstrends entwickeln, wenn beim Trend immer ein wenig Skepsis dabei war.
Ist ein Aktienmarkt zu euphorisch, dann gibt es wenig später eine Quittung dafür. Der Markt fällt zurück. Das ist auch für den DAX wahrscheinlich.
Die wichtige Frage ist also, wie weit kann der DAX zurückfallen? Ist es wahrscheinlich, dass die er neue Jahrestiefs erreicht?
Der US-Markt wird entscheiden
Um die Frage zu beantworten, muss man sich mit dem US-Aktienmarkt beschäftigen. Die USA ist der wichtigste Antreiber für den DAX, weil die Volkwirtschaften miteinander verflochten sind.
Beim McClellan-Oszillator wird die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet. Anschließend wird das Ergebnis mit zwei verschiedenen exponentiellen Moving-Averages geglättet dargestellt.
Bild: Summation des McClellan-Oszillators der NYSE mit über 3000 Aktien.
Kurzanalyse zum US-Aktienmarkt
Der obere kleine Chartausschnitt zeigt die Kurslinie des S&P 500. Nimmt man das relative Hoch vom 17.09.15 als Maßstab, dann ist der US-Markt kurz davor, dieses zu berühren. An dieser Stelle sollte sich zeigen, wie stark die Kräfte der Bullen sind. Vermutlich wird der S&P 500 es nicht im ersten Anlauf schaffen, das Hoch zu überbieten. Aber vielleicht ist der Zeitpunkt auch gar nicht so wichtig? Viel bedeutender ist doch, dass er es kann.
Meines Erachtens kommt der entscheidende Hinweis vom McClellan-Oszillator. Er zeigt die innere Struktur des Marktes. Der Indikator steigt, wenn mehr Aktien steigen als fallen. Der Trendlinienbruch im oberen Chart zeigt, dass er bereits ein neues Hoch erreicht hat. Der kleine Trendlinienbruch im Indikator zeigt eine fundamentale bullishe Bewegung des Marktes.
Der McClellan-Oszillator zeigt damit ein inneres Momentum, so dass es wenig wahrscheinlich ist, dass die Aktienmärkte noch mal die Tiefs des Jahres in 2015 unterbieten können. Beim Swing-Trading sollte man für die nächsten Monate Long-Trades bevorzugen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen,
Christian Lukas
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