Der Goldpreis baut weiter Druck nach oben auf

 | 14.06.2019 09:51

Vorgestern hatte ich den jüngsten Kursanstieg des EUR/USD als Beispiel dafür genannt, dass die Börsen aktuell verstärkt auf sinkende US-Leitzinsen setzen und diese in den Kursen bereits einpreisen. Heute möchte ich die Kursentwicklung des Goldpreises als einen weiteren Beleg für diese Entwicklung anführen.

Krisenwährung Gold ist immer stärker gefragt
Bereits am Freitag vergangener Woche hatte ich mit Blick auf die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA geschrieben, dass diese in das Bild einer sich abschwächenden Wirtschaft passten und deshalb sichere Häfen gesucht werden. Neben der Nachfrage nach Anleihen stieg auch die Nachfrage nach Gold (siehe „Schwacher US-Arbeitsmarktbericht heizt Zinssenkungsfantasien an“). Der Goldpreis stieg dadurch weiter und stieß im Hoch erstmals seit dem 20. Februar wieder an den horizontalen Widerstand bei rund 1.350 USD (siehe roter Pfeil im Chart).