Der Glyphosat-Horror "killt" Bayer, aber es gibt Hoffnung

 | 19.07.2019 16:08

Seit der Übernahme von Monsanto (NYSE:MON), ist Bayer und Glyphosat aus den News nicht mehr wegzudenken. Zur Abwechslung gab es für Bayer mal positive Nachrichten, indem eine Millionenstrafe durch ein Richter deutlich reduziert wurde, aber dennoch wird Bayer für ein Krebsleiden des Klägers verantwortlich gemacht. Diese Glyphosat-Story wird sich noch lange hinziehen, mit nach wie vor offenem, aber höchstwahrscheinlich milliardenschweren Ausgang.h2 Strafreduzierung aber dennoch schuldig /h2

Bayer (DE:BAYGN) hat bereits angekündigt, gegen das im Umfang der Strafe gemilderte Urteil in Berufung zu gehen, aber dennoch steht laut Gericht Bayer in der Verantwortung für ein Krebsleiden eines Klägers, welcher das Produkt RoundUp verwendet hat.

Die Strafmilderung hat der Markt zwar positiv aufgefasst, dennoch bleibt Bayer für Anleger sehr risikobehaftet, gerade aus dem Grund, dass die Glyphosat-Story noch lange nicht ausgestanden ist. Daher ist diese Aktie nur mit äußerster Vorsicht zu betrachten, obwohl die quantitativen Kennzahlen alles andere als schwach aussehen.

h2 Bayer eine lukrative Dividenden-Aktie/h2

Betrachtet der Anleger rein quantitativ, und interessiert sich für Unternehmen mit starken Dividendenausschüttungen, muss die Bayer-Aktie (DE:BAYGN) definitiv beachtet werden.

Seit 2004 hat Bayer seine operativen Cash Flow hat sich bei Bayer prächtig entwickelt. Der Gewinn pro Aktie ist stellenweise stark und konstant gestiegen. Das obwohl über die Jahre gesehen, Bayer doch einiges an Gewinn-Rückgängen zu verkraften hatte. Es ist zu erwähnen, dass die Dividendenausschüttung trotz seit dem Jahr 2016 rückläufiger Gewinne weiterhin konstant gesteigert wurde.

Nun ist es an der Zeit, dass Bayer bzgl. Gewinn wieder den Turnaround schafft, dass die Gewinne wieder gesteigert werden können. Ansonsten werden auch zwangsläufig die konstanten Dividenden-Steigerung nicht mehr gehalten werden können.