Christian Lukas | 09.11.2016 17:15
Liebe Leserinnen und Leser,
fast schon unglaublich, welche innere Festigkeit die Aktienmärkte besitzen. Der neue US-Präsident Trump schwebt noch in seiner inszenierten Glückseligkeit, und die Börsianer brauchten nur einen Vormittag, um den Wahlschock zu verarbeiten. Ganz offensichtlich gehen die Börsianer nicht davon aus, dass die US-Wirtschaft einen Schaden davon tragen wird. In der Vergangenheit war es auch oft so gewesen, dass die Regierungszeit der Republikaner positiv für Aktien war. Warum sollte es nicht auch diesmal so sein. Schließlich gibt es nicht nur Trump, sondern auch jede Menge Berater in der US-Regierung. Die werden den 70-jährigen schon in die richtige Richtung weisen.
Für die Aktienmärkte ist es gut, dass endlich eine Wahl-Entscheidung getroffen wurde. Börsianer hassen Unsicherheit.
Sieht man sich den DAX-Verlauf an, dann merkt man, dass der Verlauf nicht mehr harmonisch ist. Zwischen Juli und August gab es eine starke Aufwärtswelle, die eigentlich schon viel früher zu weiteren höheren Kursen hätte führen müssen. Die zeitliche Dauer der Konsolidierung ist unüblich lang. Momentan hängt der DAX in seiner Seitwärts-Range zwischen 10300 und 10800 Punkten fest.
Etwas Sorgen bereitet mir die Tatsache, dass der Kursverlauf die breite Trendgabel (rot-gestrichelt) verlassen hat. Der Kursbereich ist mit einem grauen Kreis gekennzeichnet. Damit entsteht eine Art Disharmonie in der Aufwärtsbewegung. Eine Jahresendrallye ist deshalb nicht garantiert. Aber alles könnte sich in Wohlgefallen auflösen, wenn der DAX in den nächsten Tagen den Widerstand bei 10800 Punkte angreift, und überwinden kann.
Die Advance-Decline-Line zeigt eine Differenz zwischen gestiegenen und gefallenen Aktien des DAX. Sie zeigt eine leichte bearishe Divergenz zum DAX-Verlauf.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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