Philip Hopf | 13.04.2020 18:07
Wenn es an den Finanzmärkten abwärts geht, stellt sich immer die Frage: Wie weit kann der Deutsche Leitindex noch fallen? Der Buchwert aller Dax-Konzerne gibt hier einen guten Anhaltspunkt. Alle Grundstücke, Anlagen, Maschinen oder auch Patente, die den 30 größten Börsenunternehmen des Landes gehören fliesen hier mit ein.
So wie sich ein Buchwert für einzelne Unternehmen berechnen lässt, ist dies auch für Indizes möglich. Im DAXBefindet sich dieser, abhängig von der Berechnung, bei 8300 – 9100 Punkten. Die sogenannte Midas-Linie konnte bereits in den Jahren 2000, 2008 und nun auch 2020 größeren Abverkäufen Einhalt gewähren.
Jeder Einzelaktie lässt sich ein Substanzwert zuschreiben. An der Börse spricht man hier von einem Buchwert pro Aktie. Wird der Aktienkurs und der Buchwert ins Verhältnis gesetzt, ergibt sich ein Kurs-Buchwert-Verhältnis. Für Value-Investoren wie Warren Buffett ist dieser KBV von besonderer Bedeutung.
Allerdings muss diese von Branche zu Branche gesondert betrachtet werden. In manchen Sektoren ist somit das Vertrauen in die Assets so gering, dass diese nur selten über Ihrem Buchwert gehandelt werden. Hierzu gehören zum Beispiel Finanzkonzerne, deren Forderungen in der Krise nicht mehr einzutreiben sind. Folglich sollte nicht überraschen, dass die Deutsche Bank (DE:DBKGn) im DAX das Schlusslicht bildet. Bei keinem anderen Dax-Unternehmen ist das Misstrauen gegenüber den „Assets“ in der Bilanz so groß. Auch VW (DE:VOWG), Daimler (DE:DAIGn), BMW (DE:BMWG), BASF (DE:BASFN), Covestro (F:1COV) und HeidelbergCement (DE:HEIG) und die Versicherer Allianz (DE:ALVG) und Münchener Rück (DE:MUVGn) werden deutlich unter Ihrem Buchwert gehandelt. Die Liste ist lang, dennoch heißt dies nicht, dass der unterbewertete Titel im Einzelfall unbedingt steigen muss.
So dümpelt die deutsche Bank schon seit Jahren vor sich hin und auch der Energieriese RWE (DE:RWEG) hat deutlich zu kämpfen.
Da wir jedoch bereits im Index Long sind und dieser seinen durchschnittlichen Buchwert erneut gehalten hat, werden nun auch Positionierungen in den einzelnen Aktien folgen.
Aktuelle Position im DAX:
Zu unseren Favoriten zählen hierbei unter anderem die Deutsche Post (DE:DPWGn), Fresenius (DE:FREG), Infineon (DE:IFXGn), SAP (DE:SAPG), Wirecard (DE:WDIG) und auch Siemens (DE:SIEGn) befindet sich in den letzten Zügen, um die seit 2017 laufende Abwärtsbewegung abzuschließen.
Langfristig haben einige Titel nach der letzten Abwärtsbewegung das Potenzial sich zu verdoppeln, weshalb wir hier in den nächsten Wochen auf den bereits fahrenden Zug aufspringen werden. Dies gilt natürlich abschließend auch für die US Konzerne im DOW30. Auch für diese haben wir eine Favoritenliste und werden die Top Titel die nächsten Wochen und Monate zukaufen. Wir werden wie bei allen letzten Trades weitere Kurznachrichten mit allen Daten zum Einstieg per Mail verschicken.
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