Der DAX hat Probleme

 | 13.06.2017 18:14

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktienmärkte sind momentan unglaublich schwer zu traden. Jeder Trader bekommt mein Respekt, wenn er in diesem nervösen Umfeld mit Swing-Trading oder sogar Intraday-Trading Profite erzeugen kann.
Ursache für die Unruhen sind wiederholt Politiker und wankelmütige Wähler. In den vergangenen Monaten haben wir viele Großereignisse erleben dürfen. Das markanteste Ereignis: Trump wird zum US-Präsidenten gewählt und die Börsianer verkaufen, um kurz danach in einem Kaufrausch zu verfallen. Politische Wahlen, wie in Holland, Frankreich oder Großbritannien erzeugen zwar Ängste, doch etwas später stehen die Marktteilnehmer erneut auf der Kaufseite. Egal was passiert, am Ende steigen die Aktienkurse. Ob das noch gesund ist?

Differenz zwischen steigenden und fallenden Aktien
Schauen wir uns den DAX einmal etwas genauer an. Hierzu eignet sich die Advance-Decline-Line. Bei der Advance-Decline-Line (ADL) wird die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien des DAX berechnet. Grundsätzlich gilt, dass jede Bewegung des Index von der ADL bestätigt werden sollte. Fehlt die Bestätigung, deutet dies auf eine zukünftige Umkehrbewegung hin.