Alexander Bosse | 24.11.2019 20:27
Der DAX schloss in der vergangenen Woche schwächer, ohne jedoch neue Dynamik zu entwickeln. Die nun anstehende Thanksgiving-Woche könnte die Volatilität nochmals weiter herausnehmen (verkürzter Handel in den USA). Zu erwähnen wäre auch, dass in der Mehrzahl der Fälle vor Thanksgiving eine positive Performance erreicht werden kann. Der größte Unsicherheitsfaktor bleibt eine Verschärfung im Handelskonflikt mit China. Trump muss sich in den nächsten Wochen zu weiteren Strafzöllen gegenüber China und auch der EU äußern.
Wichtige Termine:
Charttechnische Betrachtung:
Xetra-DAX Monatschart.
Der Blick zum übergeordneten Chartbild. Durch den Monatsstart oberhalb der 12.850 konnte eine Spanne Richtung Trendbegrenzung eingeleitet werden. Die Oberkante verläuft in diesem Monat steigend von 13.2 zur 13.3 und bildet einen Widerstand mit dem oberen Bollingerband. Diese Zone wurde vom DAX in den letzten Wochen auf der Oberseite verletzt, ohne sich jedoch nachhaltig davon abzusetzen. Kann der Ausbruch auf Monatsschlussbasis (in der nächsten Woche) gelingen und verteidigt werden? Dann würde sich der Weg über die .400/.520 zum Allzeithoch (AZH) öffnen. Unterhalb rückt perspektivisch die Trendkanalunterkante um 12k wieder in den Fokus, wo eine Reihe an weiteren Unterstützungen verlaufen. Eine wichtige Zwischenzone bildet die 12.5/12.6. Die einzelnen Sektionen sind im nachfolgenden Monatschart markiert.
Hinweis: In der kommenden Woche wird die Monatskerze November abgeschlossen.
Zusammengefasst für das große Bild im Monatschart.
Xetra-DAX Wochenchart.
Zoomen wir in den Wochenchart, wo der DAX den Trendkanal in den letzten Wochen auf der Oberseite verletzt hat, sich jedoch nicht davon absetzen konnte. Die Oberkante bei .300 (steigend) bleibt somit ein erster wichtiger Widerstand auf Wochensicht, welchen von den Bullen nachhaltig überwunden werden muss.
Oberhalb bzw. außerhalb des Trendkanals würden die Bullen direkt am Drücker bleiben und es ergeben sich weiter Anschlusskäufe über das Vorwochenhoch bei .375 Richtung .400/.440. Im 2. Schritt wäre die .520 zu nennen.
Ein nachhaltiges Verbleiben im Kanal eröffnet hingegen die Chance für den Beginn einer Konsolidierung Richtung 13.020 (Gap). Unterhalb würde diese bestätigt werden und es folgt eine weitere Eintrübung über die 12.950/.900 zur .850/.800. Der Bereich 12.495/.600/.650 stellt eine interessante Zielzone für eine "normale" Konsolidierung der aktuellen Aufwärtsbewegung dar. Perspektivisch dürfte das mittlere Bollingerband (12.360 steigend) wieder einen Test erfahren.
Ohne das Gap-Close um 13.020 könnte der DAX sich weiter an der Trendbegrenzung entlang hangeln, um die Performance in den Jahresabschluss zu sichern.
Zusammengefasst für das Bild im Wochenchart.
Xetra-DAX Tageschart
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen. Im Tageschart konnte der DAX in seiner Aufwärtsbewegung nun 3 Gaps geöffnet halten; bei 12.203/.241, 12.495/.512 und 12.992/13.019.
Auf der Unterseite hat sich eine fallende Trendlinie (.045) und das mittlere Bollingerband (.115, steigend) als weiterer Support etabliert. Darunter würde das Gap um 13k zügig angelaufen und geschlossen werden. Weitere Konsolidierungsziele (siehe Pfeile Chartbild) werden dann in Zwischenschritten wahrscheinlich.
Oberhalb des m. Bollinger bei .115 bleibt eine erste Spanne über die .170/.200 zur .250/.280 aktiv. Darüber könnten die Bullen neue Kraft schöpfen und das Vorwochenhoch angreifen. Der Bruch des m. Bollinger wäre ein erstes Warnsignal im Tageschart und würde die untere Trendbegrenzung, sowie das Gap 12.992/13.019 in den Fokus rücken.
Zusätzlich relevante Marken im Tageschart.
Die Analyse im Detail, sowie zusätzliche Informationen, gibt es wie immer im Video am Ende des Beitrags.
Im Trading-Chat werdet ihr über die charttechnischen Veränderungen stets aktuell informiert.
Der Marktüberblick im Video:
h2 DAX-Ausblick: Thanksgiving an den Börsen/h2
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