Alexander Bosse | 05.01.2020 12:57
Ich begrüße euch herzlich zum ersten Wochenausblick in diesem Jahr!
Die wenigen Handelstage in 2020 waren bereits durch eine ansteigende Volatilität geprägt. Die ersten Fundamentaldaten bestätigen bisher eine weiter lahmende Wirtschaft, ohne die erhoffte Umkehr - die bereits seit 3 Quartalen erwartet wird - anzudeuten. Die Märkte ignorierten zum Jahresauftakt diese Faktenlage abermals, mussten sich dann jedoch den erneuten Spannung zwischen Iran und USA geschlagen geben; zumindest vorerst.
Der Blick auf den DAX seit der Jahrtausendwende. Das Allzeithoch (AZH) wird den Weg in der ersten Jahreshälfte weisen.
Die kommende Handelswoche wird bereits durch eine Vielzahl von wichtigen Impulsgebern in Form von Wirtschaftsdaten begleitet. Das Thema Iran dürfte als zusätzlicher Unsicherheitsfaktor mittelfristig präsent bleiben. In den nächsten 1 - 2 Wochen rücken das Thema Handelsdeal mit China (15.01.), aber vor allem auch der US Repo-Markt in den Blickpunkt der Anleger. Die massiven Stützungen der FED sollen bis Mitte Januar nun deutlich zurückgefahren werden. Kann dies komplikationslos gelingen?
Wichtige Wochentermine:
Charttechnische Betrachtung:
Xetra-DAX Monatschart.
Der Blick zum übergeordneten Chartbild. Der DAX durchlief im vergangenen Jahr mehrfach einen steigenden Trendkanal und konnte diesen zum Jahresabschluss, trotz starker US-Börsen, nicht durchbrechen. Die Oberkante verläuft in diesem Monat steigend Richtung 13.525. Das obere Bollingerband bei .415 konnte getestet & verteidigt werden. Es stellt einen ersten wichtigen Widerstand.
Auf der Unterseite bildet die 12.900 eine ersten entscheidenden Support im übergeordneten Bild dar. Unterhalb dürfte eine deutliche Korrekturbewegung mit mehrere Zwischenschritten Richtung Mehfachunterstützung aus Trendkanalunterkante, Trendline, mittlere Bollingerband & GD38 um 12.2 in den Fokus rücken.
Zusammengefasst für das große Bild im Monatschart.
Xetra-DAX Wochenchart.
Zoomen wir in den Wochenchart, wo der DAX seit November als Underperformer zum US-Markt an der Oberkante Trendkanal seitwärts pendelt. Damit bleibt der DAX vorerst eingekeilt zwischen Oberseite Trendkanal (steigend von .425 zur .500) und dem August-Aufwärtstrend (13.085 steigend).
Bei einem nachhaltigen Ausbruch aus dem Trendkanal dürfte der DAX zügig das AZH erreichen. Darüber erfolgt ein neues Kaufsignal.
Bei Bruch des August-Aufwärtstrends müssen hingegen weitere Abgaben eingeplant werden. Die 12.900 stellen nach der 13k eine wichtige Anlaufstation dar. Darunter folgen weitere Abgaben über die 12.800 Richtung mittleres Bollinger bei knapp 12.680.
Zusammengefasst für das Bild im Wochenchart.
Xetra-DAX Tageschart
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen. Die 13.205 mit dem m. Bollinger & dem GD38 stellt im Tageschart eine erste wichtige Entscheidungsmarke dar.
Unterhalb droht eine erste Spanne zur .140/.120, um im Anschluss den August-Aufwärtstrend (Montag steigend von .035) zu testen und damit eine erste bärische Wochenrange zu bilden. Darunter drohen weitere Abgaben zur .950/.900.
Oberhalb der .200 bleibt hingegen die Range zur Trendkanaloberkante aktiv. Über die .300/.300 könnte so die .400/.425 wieder angesteuert werden.
Zusätzlich relevante Marken im Tageschart.
Die Analyse im Detail, sowie zusätzliche Informationen, gibt es wie immer im Video am Ende des Beitrags.
Der Marktüberblick im Video:
h2 DAX-Ausblick: Auf heißen Sohlen/h2
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