Andreas Bernstein | 01.09.2022 10:29
DAX zum Monatsstart unter Druck: Wochentiefs im Blick und September-Statistik drückt auf die Stimmung. Wie starten wir konkret?
Ähnlich wie am Dienstag startete auch der Mittwoch recht stabil und konnte in der Vorbörse bereits die 13.050 ansteuern. Damit hatten wir ein neues potenzielles Gap (NYSE:GPS) zum Vortag von diesmal sogar 90 Punkten vor Augen und auch gleich als erste Tradingidee im Fokus.
Mit dem Xetra-Start drehte die vorbörsliche Stimmung. Das Unterschreiten der psychologischen 13.000 war für viele Marktteilnehmer dann der Trigger, weitere Verkäufe einzuleiten. Sehr zügig wurde das neue Gap geschlossen und der Kurs fiel unter das Nachttief. Eine erste Stabilisierung setzte zwar auf dem Level von 12.900 Punkte ein, konnte aber mit den Daten zur EU-Inflation um 11.00 Uhr nicht mehr gehalten werden.
Über die Mittagszeit kamen parallel zur Meldung der Bundesregierung über ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 40 Milliarden Euro neue Käufe in den Markt. Der DAX erholte sich bis zum Vortagesschluss und sogar wenige Punkte darüber, erreichte die 13.000 aber nicht mehr. Es fehlten rund 20 Punkte zum Start der Wall Street, um die 13.000 wieder auf dem Kurszettel abzubilden.
Im Zuge weiterer Abgaben in den USA fiel dann der Index auf 12.900 und damit auch auf die morgendliche erste kleine Unterstützung zum zweiten Mal zurück. Es blieb bis zum Handelsende bei einem Minus von einem Prozent und einem Schlusskurs knapp über den Tagestiefs.
Diese schnellen Richtungsänderungen habe ich Dir hier für die bisherigen Handelstage der Woche einmal farblich gekennzeichnet:
Die Daten der Daten der Börse Frankfurt findest Du hier:
Interessant war hierbei, dass eine Porsche (ETR:PSHG_p) nach drei Tagen im Gewinn nun auch schwächelte und sogar der Wert mit den größten Verlusten am Mittwoch war:
Die Stimmung blieb aber insgesamt neutral, wie der Fear and Greed Index aufzeigt:
Bist Du vor Ort?
Nachdem wir gestern dieses Chartbild besprochen hatten (Rückblick):
Zieht sich der Trend weiter nach unten. In der Vorbörse notieren wir deutlich tiefer und haben damit zwei Abwärtstrends im kurzfristigen Zeitrahmen im Blick:
Mir stellt sich bei den Tiefs die Frage, ob hierbei die Wochentiefs vom Montag direkt angesteuert und als Unterstützung herhalten:
Wie ich Unterstützungen handle, habe ich gestern beispielsweise auch im Wall Street Handel öffentlich gezeigt – komm gern hinzu und schau mir dabei über die Schulter und pflege den Austausch.
Halten diese Tiefs nicht, stehen die Jahrestiefs aus dem Juni in Blickweite. Immerhin wäre dies „nur“ ein weitere Abschwung von zwei Prozent im DAX oder noch so ein Tag, wie der vergangene Freitag:
Auf die Statistik bin ich ausführlicher im Video eingegangen. Sie spricht nicht für ein Investment zum Septemberstart:
Heute erwarten uns noch diese Quartalszahlen vor dem Start der Wall Street:
Eckdaten aus dem Wirtschaftskalender gibt es ebenfalls.
Direkt zum Handelsstart erhalten wir die Einzelhandelsumsätze aus Deutschland und 9.55 Uhr den S&P Global Einkaufsmanagerindex. Dieser wird später für die EU und am Nachmittag für die USA vermeldet.
Zudem steht 11.00 Uhr die EU-Arbeitslosenquote an und wie jeden Donnerstag der Blick auf die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung.
16.00 Uhr dürfte noch der ISM Index für das verarbeitende Gewerbe für den Markt von Interesse sein und vor dem Wall Street Schluss die Fahrzeugverkäufe in den USA.
Alle Termine siehst Du hier im Detail:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart schon einmal viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Dein Andreas Bernstein
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 75,86 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.