Andreas Bernstein | 16.05.2022 08:14
DAX Wochenstart unter 14000 Punkten erwartet: Fährt sich das Momentum hier fest? Darauf blicken wir gleich gemeinsam in der Chartanalyse.
Die jüngste Aufwärtsbewegung im DAX kann sich sehen lassen. Den dritten Tag in Folge konnte der Index seine Aufwärtsdynamik unter Beweis stellen und sich nach oben arbeiten. Zum Wochenausklang fiel sogar auf eine psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten und wurde per Schlusskurs bestätigt.
Dabei begann der Freitagshandel schon stärker in der Vorbörse und versuchte dort erst einmal die Vortageshochs zu überwinden. Doch direkt zum XETRA-Start kam es zu einer Konsolidierung, die dann ein Stück in die Kurslücke vom Vortag lief, aber bereits bei 13.795 Punkten drehte.
Das war mein Long-Szenario am Freitag:
Mit anziehenden US-Futures wurden dann auch die vorbörslichen Hochs und damit die Entscheidungszone aus der Morgenanalyse erreicht (Rückblick):
Sie sollten nur ein Zwischenstopp sein, denn am Nachmittag zog der Markt weiter an.
Dass die Industrieproduktion in der Eurozone im März um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken war, bremste nur kurzfristig. Der akute Mangel an wichtigen Vorprodukten wie Halbleitern ist weiterhin ein wichtiges Thema aber wohl vielerorts eingepreist.
Im Verlauf des Nachmittags wurde dann sehr konsequent und technisch bereits in Aussicht gestellt, die runde 14.000er-Marke erreicht. Da sie per Schlusskurs sogar gehalten werden konnte, stellte dies den zweitstärksten Tag im Monat Mai dar:
In Summe legte der Index damit um zwei Prozent oder mehr als 200 Punkte zu und ließ noch eine kleine Kurslücke zurück, die im Trendverlauf nach oben nicht mehr geschlossen werden konnte.
Die Volatilität sank dabei wieder etwas ab, von rund 320 Punkten an den vergangenen beiden Tagen auf 240 Punkte heute. Mit der Dynamik traten nun wieder die 14.000 in den Fokus, die ein Sprungbrett für einen Trendbruch bedeuten könnten. Ist es am Montag nun bereits soweit?
h2 DAX-Ideen zum Wochenstart/h2Auf Wochensicht gewann der Index 2,6 Prozent und damit die erste Handelswoche seit Ende März in der Pluszone. Die Dynamik war allerdings sehr hoch und würde erst ab einem weiteren Zuwachs von einem Prozent die große Abwärtstrendlinie erreichen:
Danach sieht es am Morgen nicht aus. Vielmehr tritt eine leichte Konsolidierung in der Vorbörse ein:
Im Endloskontrakt ist dieses Momentum bereits an der mittelfristigen Abwärtstrendlinie angelangt und direkt abgebremst worden:
Die Kurse am Morgen unter 14.000 Punkten zeigen mir folgende Szenarien auf:
Die drei Marken / Bereiche habe ich hier gekennzeichnet:
Übrigens: Genau diese Grafiken als Handelsvorbereitung sende ich per Mail jeden Morgen an Dich – wenn Du Dich dazu angemeldet hast.
Das „Big Picture“ ist damit noch lange nicht aufgelöst und das Dreieck im Xetra-Chart somit weiter aktiv:
Dabei gehen wir täglich auf Aktien ein, die mit Quartalszahlen für Volatilität sorgen. Eine Auswahl der Aktien könnte die Vorbörse bieten:
Aus dem Wirtschaftskalender sind heute erst einmal die Großhandelspreise spannend.
11.00 Uhr folgt die Handelsbilanz der EU und zum Mittag der Bundesbank Monatsbericht.
Um 14.30 Uhr blicken wir auf den NY Empire State Produktionsindex in den USA und dann ab 15.30 Uhr natürlich auf die Eröffnung der Wall Street.
Die genannten Eckdaten sind schon einmal hier verzeichnet:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart der Woche schon jetzt viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den anderen Formaten vorbeischaust.
Der Livestream startet dann wieder gegen 8.45 Uhr:
Dein Andreas Bernstein
Deine Einladung zur Trading-Community mit rund 1.400 Trader:Innen
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,99 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.