Christoph Geyer | 16.12.2019 08:09
Die internationalen Märkte konnten zwar eine erfreuliche Woche hinter sich bringen, ein Ausbruch über die Widerstandslinien ist bislang aber noch nicht nachhaltig gelungen. Der Wochenschluss lässt zunächst nicht unbedingt vermuten, dass ein Ausbruch zum Wochenstart bereits nachhaltig sein wird. Allerdings scheint die Stimmung der Marktteilnehmer der Zyklik zu folgen und die begonnene Jahresendrallye fortzusetzen.
Langfristchart Nikkei 225
Der Nikkei befindet sich im Bereich eines langfristigen Widerstands bei ca. 24.000 Punkten. In den letzten Monaten konnte ein steiler Aufwärtstrend etabliert werden. Die Indikatoren laufen so langsam heiß und stehen vor Verkaufssignalen. Trotzdem ist ein Ausbruch nach oben noch möglich. Allerdings dürfte danach schnell eine Korrekturbewegung einsetzen.
Der Dow Jones hat nach einer freundlichen Woche im Bereich des jüngsten Widerstands geschlossen. Dabei konnte der bereits erfolgte Ausbruch nicht gehalten werden. Auffällig sind die widersprüchlichen Indikatoren-Signale. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal und der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet. Auch wenn widersprüchliche Indikatoren- Signale eher kontraproduktiv sind, könnte es in der ersten Wochenhälfte zum Ausbruch nach oben kommen.
Der Nasdaq-Index hat nach dem Test der Unterstützung bei ca. 8.500 Punkten einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend gebildet. Zuletzt konnte sogar das Top von Ende November überwunden werden, was der Dow Jones nicht geschafft hat. Der MACD- Indikator steht kurz davor wieder ein Kaufsignal zu generieren. Dies könnte den Nasdaq-Index kurzfristig beflügeln.
Der DAX hatte am Freitag nach einer freundlichen Woche zunächst der Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach oben geschafft. Allerdings konnte dieser nicht gehalten werden. Dieses Verhalten war zuvor schon beim Ausbruchsversuch nach unten zu beobachten. Der MACD-Indikator steht zwar kurz vor einem Kaufsignal, der hohe Umsatz am Freitag bei einem gescheiterten Ausbruchsversuch dürfte allerdings eher negativ zu werten sein. Ob ein erneuter Ausbruch zum Wochenstart nachhaltig sein wird, bleibt abzuwarten. Die Zyklik spricht für eine anhaltende Jahresendrallye.
Der Nikkei konnte zum Wochenschluss kräftig zulegen und ist über seinen Widerstand bei ca. 23.600 Punkten gesprungen. Der Wochenstart verläuft verhalten. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal, weshalb das erreichte Niveau zunächst gehalten werden dürfte.
Der Euro-Bund-Future konnte sich nach der Kontraktumstellung im Bereich über 172%-Punkten halten. Die Indikatoren kippen derzeit ab und haben Verkaufssignale im Blick. Allerdings sollte dies wegen der Kontraktumstellung noch nicht überbewertet werden.
Der Euro hat zuletzt kräftig angezogen und ist im Bereich des Widerstands bei knapp unter 1,12 USD gelandet. Ein Ausbruch konnte bisher nicht generiert werden. Zunächst muss von einem Scheitern an diesem Widerstand ausgegangen werden.
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